Europawahl 2024

Es ist der wichtigste Stimmungstest im Superwahljahr 2024! Die Ampel-Parteien SPD, Grüne und FDP müssen bei der Europawahl am 9. Juni mit Stimmverlusten rechnen. Erstmals tritt die Wagenknecht-Partei BSW an. Die AfD stürzte zuletzt nach vielen Skandalen um die Spitzenkräfte Maximilian Krah und Petr Bystron in den Umfragen ab. Dennoch wird in ganz Europa ein Rechtsruck erwartet und befürchtet. Spannend: Zum ersten Mal dürfen auch 16-Jährige in Deutschland bei der EU-Wahl abstimmen – wie wird die Generation Z ihr Wahlrecht nutzen? Neueste Umfragen, exklusive Interviews mit den Spitzenkandidaten sowie aktuelle Nachrichten rund um die Europawahl findest du auf dieser Themenseite.


Aktuelle News zur Europawahl 2024


Aktuelle Umfragen zur Europawahl 2024

CDU/ CSUSPDAfDGrüneFDPBSWLinke
INSA (Bild)30,5%16%15,5%12%5%7,5%3,5%
Infratest dimap (ARD)29%15%14%14%4%6%3%
FGW (ZDF)30%14%14%15%4%6%4%
Forschungsgruppe Wahlen fürs ZDF (27.-29. Mai), Infratest dimap für ARD (27. bis 29. Mai) INSA für Bild (veröffentlicht am 4. Juni)

Die Spitzenkandidaten bei der Europawahl 2024 im Interview


So funktioniert die Europawahl 2024


Spitzenkandidaten im Profil


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Die wichtigsten Fragen zur Europawahl 2024

Es wird alle fünf Jahre gewählt. Die nächste Wahl ist also erst 2029, die davor fand 2019 statt. Stärkste Kraft in Deutschland wurde damals die Union mit 28,9 Prozent. Die Grünen kamen auf Platz 2 mit 20,5 Prozent – ihr stärkstes bundesweites Wahlergebnis bisher. Im Europaparlament wurde die christdemokratisch-konservative Europäische Volkspartei (EVP), zu der auch CDU und CSU gehören, die stärkste Fraktion mit 182 Sitzen. Die europäischen Sozialdemokraten S&D (154 Sitze) wurden zweitstärkste Fraktion.

In Deutschland kannst du am Sonntag, 9. Juni, von 8 bis 18 Uhr, in deinem Wahlbüro abstimmen. Alternativ kannst du schon jetzt deine Stimme via Briefwahl abgeben. In den 27 EU-Mitgliedsstaaten findet der Wahlgang teilweise an anderen Tagen im Zeitraum vom 6. bis 9. Juni statt, je nach den nationalen Wahlgewohnheiten.

Insgesamt hat die Bundeswahlleiterin in Deutschland 35 Parteien und Gruppierungen zugelassen. Es sind: CDU/CSU, Grüne, SPD, AfD, Die Linke, FDP, Die Partei, Freie Wähler, Tierschutzpartei, ÖDP, Familien-Partei Deutschlands, Volt, Piratenpartei, MERA25, Die Heimat, Tierschutz hier!, Partei für schulmedizinische Verjüngungsforschung, BIG, Bündnic C, PdH, Menschliche Welt, DKP, MLPD, SGP, ABG, dieBasis, Bündnis Deutschland, BSW, DAVA, Klimaliste, Letzte Generation, PDV, PdF, V-Partei³.

Das Wahlrecht ist unkompliziert: Du hast nämlich nur eine Stimme und kannst damit eine Partei ankreuzen. Je nach Stimmanteil erhält sie eine Anzahl an Mandaten. Du kannst keine Kandidaten direkt wählen, sondern nur die Wahlliste der jeweiligen Partei.

In ganz Europa werden 720 Mitglieder des Europäischen Parlaments gewählt. Deutschland schickt 96 Abgeordnete. Das ist die mit Abstand größte nationale Gruppe im Europaparlament. Die kleinsten Gruppen schicken Zypern, Luxemburg und Malta mit jeweils sechs Abgeordneten.


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