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Elterngeld: GNTM-Star gerät in Rage – „Das ist ökonomische Gewalt“

Gerade in der Elternzeit ist Geld oft ein leidiges Streitthema. Ein GNTM-Star versetzte vor allem das Thema Elterngeld in Rage. Aus einem bestimmten Grund.

elterngeld
© IMAGO / Fotostand / Panama Pictures / Montage: DerWesten

Elterngeld: Die wichtigsten Infos rund um die Familienleistung

Als finanzielle Unterstützung für frisch gewordene Eltern gibt es das sogenannte Elterngeld. Die grundlegenden Fakten im Überblick:

Geld in der Beziehung – das ist immer so eine Sache. Und sind wir doch mal ehrlich: Oft auch ein leidiges Streitthema. Gemeinsames Konto oder nicht? Soll das Einkommen aufgeteilt werden? Wenn ja, wie? Auch wenn einer mehr verdient als der andere? Gerade wenn Elternzeit und Elterngeld dann ins Spiel kommen wird die Sache schnell zum echten Pulverfass.

Ein TV-Star hat jetzt auf Instagram klar Stellung zum Thema bezogen – und brach damit eine hitzige Diskussion vom Zaun. Es geht um finanzielle Gleichberechtigung, Gerechtigkeit beim Elterngeld und die Frage: Muss jemand in der Beziehung die Hand aufhalten oder nicht?

Elterngeld: Nasemann haut auf den Tisch

Für GNTM-Star Marie Nasemann ist nämlich eine Sache ein komplettes No-Go: Finanzielle Abhängigkeit während der Elternzeit. Ihrem Partner in dieser Zeit nur eine Art „Taschengeld“ zu zahlen, darüber habe sie nicht eine Minute nachgedacht, erklärt sie in einem Instagram-Video. „Ohne Care-Arbeit, funktioniert die Erwerbsarbeit des anderen nicht“, so Nasemann (34).

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Ihrer Meinung nach sollte jegliches Geld, was in einer Beziehung verdient wird, zu gleichen Anteilen für beide zur Verfügung stehen. „Ich finde es richtig krass, dass es in Deutschland noch Frauen gibt, die gerade in der Elternzeit oder auch danach zum Partner laufen und die Hand aufhalten müssen“, sagt die 34-Jährige.

„Das eine Person in der Beziehung die Kontrolle über die Finanzen hat, ist ökonomische Gewalt.“

Marie Nasemann (Instagram)

Elternzeit: „Damit er seine Rente bekommt“

Sie führt auch ein konkretes Beispiel an, wie sich das in ihrer eigenen Situation geäußert hat. Klar, als ihr Partner Sebastian in die Elternzeit ging, brachte er natürlich deutlich weniger Geld nach Hause. Gleichzeitig konnte sich Nasemann ganz ihrer Karriere widmen. Sie war in dieser Zeit also der „Brotverdiener“. Gleichzeitig war es ihr wichtig, dass ihr Partner vor allem in Puncto Altersvorsorge nicht zurückstecken musste.

„Das heißt, wir haben weiter in Sebastians Anwaltskammer eingezahlt, damit er seine Rente bekommt im Alter“, sagt der GNTM-Star. „Nach der Elternzeit haben wir natürlich geguckt, dass wir beide unsere Altersvorsorgen haben und da den gleichen Betrag einzahlen können.“

Elterngeld: Fans geben Kontra

Der Beitrag generierte auf Instagram ein riesiges Echo. Über 20.000 Likes und über 600 (!) Kommentare machen deutlich, welche Brisanz das Thema bei ihren Fans hat. Viele Stimmen ihr in der Kommentarspalte zu, von einigen kriegt sie aber auch Kontra. Eine Nutzerin schreibt etwa:

„Es widerstrebt meinem Konzept von Freiheit und Unabhängigkeit komplett, alles auf ein Konto zu werfen.“ Wieder andere schlagen eine Art „Light“-Version des 50/50-Modells vor. Mit einem gemeinsamen Konto, auf das dann jeder zu gleichen Teilen oder anteilig einzahlt.


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Letztlich muss wohl jeder seine eigene Lösung finden – und Pauschalantworten gibt es gerade bei finanziellen Fragen fast nie. Eine Nutzerin bringt es in den Kommentaren auf den Punkt: „All diese Fragen klärt man, bevor man gemeinsam eine Familie gründet.“