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„Es tut sich was“: So fühlen sich Anwohner und Shop-Betreiber in der I. Weberstraße

„Es tut sich was“: So fühlen sich Anwohner und Shop-Betreiber in der I. Weberstraße

Tanja Schildt (47) arbeitet seit 31 Jahren auf der I.Weberstraße.

Das sagen Anwohner und Shop-Betreiber zum Leben in der Weberstraße in Essen

„Es tut sich was“: So fühlen sich Anwohner und Shop-Betreiber in der I. Weberstraße

Das sagen Anwohner und Shop-Betreiber zum Leben in der Weberstraße in Essen

Clan-Strukturen und Kriminalität? Das erleben Anwohner und Shop-Betreiber im Alltag in der Essener Nordstadt.

Essen. 

Ein verregneter Vormittag auf der I.Weberstraße in der Nordstadt. Ein junger Mann betritt den Männer-Coiffeur. Zwei Arbeiter holen sich eine Falafel beim Libanesen. Eine ganz normale Straße.

Aber hier soll sich eine Parallelgesellschaft von libanesischen Clans gebildet haben. Nach Razzien, nächtlichen Polizeieinsätzen und Gewaltexzessen appelliert nun die Immobilien- und Standortgemeinschaft City Nord (ISG) an die Öffentlichkeit: „Es reicht! Wir haben in der Vergangenheit Rechtsverletzungen bis hin zu Schwerstkriminalität erleben müssen, und die Ausschreitungen in den letzten Wochen zeigen nun ein Ausmaß, das vollkommen unakzeptabel ist.“

„Wir haben hier ein massives Drogenproblem.“

Doch was sagen die Anwohner und Shopbetreiber dazu? Tanja Schildt (47) arbeitet seit 31 Jahren im Bastelladen „idee.Creativmarkt“ am oberen Ende der I.Weberstraße.

„Manche unserer Kunden haben schon Angst am unteren Ende der Straße zu parken.“ Denn an der Kreuzung I.Weberstraße/ Kreuzeskirchstraße komme es oft zu lauten Streitigkeiten, so Schildt.

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„Ich bin positiv gestimmt, denn ich habe das Gefühl, dass sich hier was tut.“

„Das macht mir schon Angst.“ Auch der Hinterhof des Geschäfts habe sich zu einem Brennpunkt entwickelt. „Wir haben hier ein massives Drogenproblem.“ Gerade im Sommer würden dort oft Drogen konsumiert. Trotzdem möchte Tanja Schildt hier nicht weg: „Ich liebe diesen Laden und auch diese Straße. Wir wollen hier auf jeden Fall bleiben. Ich bin positiv gestimmt, denn ich habe das Gefühl, dass sich hier was tut.“

Und auch andere Anwohner wollen hier bleiben, so wie Maja Niedernolte. Die 41-jährige ist erst vor zwei Jahren in eins der Mietshäsuer an der I.Weberstraße gezogen: „Ich fühl mich persönlich hier nicht beeinträchtigt. Die haben hier vielleicht untereinander ihre Fehden, aber für mich ist es hier nicht schlechter geworden.“

Weitere Meinungen von Mietern und Shop-Besitzern siehst du im Video!

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