Eine riesige Schlägerei zwischen 100 Mitgliedern zweier Clans in Essen hat am Wochenende ganz Altendorf in Aufregung versetzt. (Wir berichteten>>>)
Sogar NRW-Innenminister Herbert Reul (CDU) zeigt sich wegen der Geschehnisse in Essen schockiert.
Essen: Reul nach Clan-Schlägerei überrascht
Rund 100 Beteiligte prügelten am Samstagabend, 28. Juni, in Altendorf aufeinander ein. Sogar mit einem Messer wurde zugestochen. Nur einer von vielen Streits, die den Stadtteil immer wieder in helle Aufregung und die Polizei in Alarmbereitschaft versetzt.
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Das ist die Stadt Essen:
- geht auf das vor 850 gegründete Frauenstift Essen zurück
- 582.760 Einwohner, neun Stadtbezirke und 50 Stadtteile, viertgrößte Stadt in NRW
- seit 1958 Sitz des neugegründeten Bistums Essen
- Wahrzeichen unter anderen: Zeche Zollverein, Villa Hügel, Grugapark Essen
- war 2010 Kulturhauptstadt Europas und 2017 Grüne Hauptstadt Europas
- Oberbürgermeister ist Thomas Kufen (CDU)
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Zwar hat diese nach den Ereignissen vom Wochenende in den letzten Tag mit vermehrten Kräften die Umgebung kontrolliert, aber da das kein Dauerzustand sein kann, muss eine langfristige Lösung her.
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Essen: Friedensrichter soll vermitteln
Das sieht auch die Community so. Ein Friedensrichter soll daher nun zwischen den verfeindeten arabischen Großfamilien vermitteln, wie Radio Essen berichtet.
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Friedensrichter urteilen nach islamischem Recht und werden in der Regel von den Clans anerkannt. Dieser hat aber in der deutschen Rechtsprechung keinerlei Befugnisse.
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Auch NRW-Innenminister Herbert Reul (CDU) hat sich mittlerweile zu der Schlägerei geäußert. „Es ist ein Hinweis, dass wir es noch nicht im Griff haben“, sagte er gegenüber dem WDR. Er hoffe, dass es sich dabei um einmaliges Ereignis handele. (kk)