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Essen: 19-Jähriger von Zug erfasst ++ Bahnhof zeitweise gesperrt

Notfall in Essen am Freitagvormittag. Ein junger Mann ist von einem einfahrenden Zug erfasst worden. Der betroffene Bahnhof wurde gesperrt.

Essen
© Justin Brosch

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Drama in Essen am Freitagvormittag (24. Februar). Nach Angaben der Bundespolizei ist ein junger Mann (19) gegen 11.10 Uhr von einem Zug der Linie S9 von Haltern nach Essen erfasst worden.

Demnach wurde der 19-Jährige von einem einfahren Zug am Bahnhof Essen-Borbeck getroffen und auf den Bahnsteig geschleudert. Dabei zog sich das Unfallopfer schwere Verletzungen zu. Die Polizei sperrte den Bahnhof für die Rettungsarbeiten zeitweise ab. Wegen des Notarzteinsatzes kam es nach Angaben der Deutschen Bahn zu Einschränkungen im Bahnverkehr.

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Essen: Junger Mann von Zug erfasst

Zeugen zufolge soll der 19-Jährige am Essener Bahnhof vor die einfahrende S-Bahn gesprungen sein. Dabei soll der Mann unglücklich von den Rundungen des Zuges abgeprallt sein, teilte ein Sprecher der Bundespolizei gegenüber DER WESTEN mit. Der 19-Jährige wurde mit voller Wucht zurück auf den Bahnsteig geschleudert und zog sich nach ersten Erkenntnissen schwere, aber keine lebensgefährlichen Verletzungen zu.

Der Rettungsdienst und ein Notarzt rückten an, um sich um das Unfallopfer zu kümmern. Dafür sperrte die Bundespolizei den Bahnhof ab. „Die Fahrgäste des betroffenen Zuges werden evakuiert“, so der Polizeisprecher.

Essen
Notfall am Bahnhof Essen-Borbeck am Freitagvormittag. Foto: Justin Brosch

Strecke der Deutschen Bahn in Essen gesperrt

Die Deutsche Bahn informierte Fahrgäste über den Vorfall in Essen und teilte mit, dass es zu Verspätungen und Teilausfällen auf der Strecke der Linie S9 kommen kann.

Mittlerweile ist der Notarzteinsatz beendet. Am Mittag konnte der Bahnhof wieder freigegeben werden. Die Deutsche Bahn teilte allerdings mit, dass es auch in der Folge zu Verspätungen und Teilausfällen kommen könne.


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>>Anmerkung der Redaktion

Zum Schutz der betroffenen Familien berichten wir normalerweise nicht über Suizide oder Suizidversuche, außer sie erfahren durch die Umstände besondere Aufmerksamkeit.

Wer unter Stimmungsschwankungen, Depressionen oder Selbstmordgedanken leidet oder jemanden kennt, der daran leidet, kann sich bei der Telefonseelsorge helfen lassen. Sie ist erreichbar unter der Telefonnummer 0800/111-0-111 und 0800/111-0-222 oder im Internet auf www.telefonseelsorge.de. Die Beratung ist anonym und kostenfrei, Anrufe werden nicht auf der Telefonrechnung vermerkt.