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Essen: Baby stirbt mit nur sechs Monaten – Polizei hat schweren Verdacht

Schreckliche Tragödie in Essen. Ein sechs Monate altes Baby musste am Montag notoperiert werden, konnte jedoch nicht gerettet werden.

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© Justin Brosch

Verbrechen in NRW

So viel Arbeit hat die Polizei wirklich

Schrecklicher Verdacht gegen eine junge Mutter (22) aus Essen. Die 22-Jährige soll ihr eigenes Baby schwer misshandelt haben. Das sechs Monate alte Kind wurde notoperiert. Doch die Ärzte des Universitätsklinikums Essen konnten nichts mehr für das Baby tun.

Am Mittwochmittag verstarb das kleine Mädchen in Folge seiner schweren Verletzungen. Die junge Mutter geriet in der Zwischenzeit ins Visier der Ermittlungen. Gegen sie ermittelt nun eine Mordkommission unter Leitung der Staatsanwaltschaft Essen.

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Essen: Krankenhaus schlägt Alarm

Die 22-Jährige wählte am Montagabend (20. Februar) gegen 18.30 Uhr selbst den Notruf. Sie meldete dem Rettungsdienst einen medizinischen Notfall. Rettungskräfte und ein Notarzt eilten sofort zur angegebenen Wohnung im Stadtteil Altendorf und mussten sofort mit der Wiederbelebung beginnen. Unter Notfallbedingungen brachten die Retter das kleine Mädchen ins die Uniklinik.

Dort wurde das Baby noch am Abend notoperiert. Nach Angaben der Polizei Essen befand es sich danach allerdings weiter in einem kritischen Zustand. Kurz nach Mitternacht schlug das Krankenhaus Alarm und schaltete die Polizei Essen ein. Das Klinikpersonal meldete Anzeichen für eine Misshandlung des Babys.

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In diesem Haus in Essen soll sich die Tragödie abgespielt haben. Foto: Justin Brosch

Baby stirbt nach Misshandlung in Essen

Die Staatsanwaltschaft sprach gegenüber DER WESTEN von deutlichen Spuren einer Misshandlung. Aufgrund der Erkenntnisse wurde umgehend eine Mordkommission eingerichtet. Im Rahmen der Ermittlungen geriet schnell die Mutter des Kindes unter Verdacht. Sie wurde schon am Mittwoch dem Haftrichter vorgeführt, der einen Haftbefehl gegen die 22-Jährige aussprach.


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Am gleichen Tag sollte ihre Tochter im Krankenhaus sterben. Über die Hintergründe der Tragödie wollte eine Sprecherin der Essener Staatsanwaltschaft mit dem Verweis auf die laufenden Ermittlungen keine Auskünfte geben. Die Mordkommission ermittelt wegen des Verdachts der Körperverletzung mit Todesfolge.