Für ein Hansa-Pils-Tattoo! Christoph Harasim (26) aus Essen erspielt 16.000 Euro bei „Wer wird Millionär?“
Essener erzockt 16.000 Euro bei Günther Jauch
Damit will er sich das Logo des Dortmunder Hansa-Pils auf die Hand tätowieren lassen
Essen.
Wenn du – als Essener – 16.000 Euro bei Günther Jauch abräumen würdest: Was würdest du damit machen? In Urlaub fahren? Einen Kleinwagen kaufen? Oder doch lieber: dir das Logo eines Dortmunder Bieres auf die Hand tätowieren lassen?!
Das zumindest macht Christoph Harasim aus Essen: „Ich trink mein Hansa und lass mir das tätowieren und damit bin ich glücklich“, sagt der Rewe-Mitarbeiter am Montag in der RTL-Quizshow „Wer wird Millionär?“.
„Andere haben ein iPhone, wir trinken Hansa-Pils“
Jauch kann es kaum glauben. Und lässt es sich von Christoph nochmal ganz genau erklären: „Hansa-Pils ist halt so’n Kult-Bier, auch bei uns im Freundeskreis. Ich bin in einer alternativen Punkrock-Clique – andere haben ein iPhone als Statussymbol, wir das Dortmunder Hansa.“
Und wenn er auch genau weiß, was eine Flasche Hansa in seiner Rewe-Filiale an der Rüttenscheider Straße kostet (45 Cent), kommt er schon bei der 1000-Euro-Frage ein wenig ins Straucheln:
„Was wird laut Bibel beim letzten Abendmahl aufgetischt?“ Forelle blau? Spanferkel? Oder vielleicht doch ein Paschalamm? Die Antwort ist deutlich (obwohl sich rund 10 Prozent ernsthaft für die Forelle blau entschieden): das Paschalamm. Volltreffer.
Schüler eines katholischen Gymnasiums
Einen Joker weniger – und das als ehemaliger Schüler eines katholischen Gymnasiums! – geht es für Christoph weiter.
8000 Euro, Telefonjoker: Welcher Fußballverein hat seit 1996 denselben Cheftrainer? (FC Barcelona, Arsenal London, Juventus Turin, Borussia Dortmund?). Antwort: „Tendenz zu London“. Und Christoph zockt, nimmt b) London. Ein Hoch auf gute Freunde! Arsène Wenger von Arsenal war die richtige Antwort.
Weiter zu Jean-Paul Sartre (Jauch: „Der kam nach Jesus von Nazareth.“). Welches Drama des Herren wird noch oft auf deutschen Theaterbühnen aufgeführt? Nach Art des Hauses, Heute kalte Küche, Geschlossene Gesellschaft, Draußen nur Kännchen?
Da hilft Christoph auch sein früheres Germanistik- und Philosophiestudium nicht mehr. (Jauch: „Was bleibt denn bei Ihnen denn noch hängen?“ – Christoph: „Ich bin schon bei 16.000, Herr Jauch!“ – „Sie sind bei noch gar nichts!!!“)
Mit der Geschlossenen Gesellschaft zum Hansa-Tattoo
Eine Dame mit roter Jacke aus Publikum als Joker ist sich aber sicher: Geschlossene Gesellschaft. Christoph: „Hm, macht Sinn.“
Er nimmt’s – und es stimmt. Das macht neben Sinn auch noch 16.000 Euro.
Dann aber die entscheidende Frage:
„Wer war Nachfolger von Klaus Töpfer und Vorgänger von Jürgen Trittin an der Spitze eines Bundesministeriums?“
Nach dem 50/50-Joker bleiben Angela Merkel und Andrea Nahles – es wäre „Uns Angie“ gewesen. Aber Christoph riskiert nichts weiter und steigt aus.
Ein Tattoo des Dortmunder Hansa Pils-Logos (Bitte exakt wie auf der Flasche) reicht ihm. Vielleicht noch ein kleiner Urlaub.
„Eine gewisse Lebenstüchtigkeit kann man Ihnen nicht absprechen!“, verabschiedet Jauch den Hansa-Fan aus seiner Sendung.
Hansa-Seite down
Und falls du dich jetzt fragst: Wie sieht denn bitte das Hansa-Pils-Logo aus? Du bist nicht allein.
Während der Show war die Seite des Dortmunder Hansa zwischenzeitlich komplett down.
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