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Duisburg: Messer-Attacke auf Grundschüler – Eltern aus Marxloh sehen keine andere Wahl

Zwei Tage nach dem blutigen Angriff auf zwei Grundschüler in Duisburg-Marxloh ist die Angst noch immer da. Eltern ziehen jetzt drastische Konsequenzen.

Einsatzkräfte sichern Spuren am Tatort in Duisburg-Marxloh.
© DER WESTEN/ Katharina Lembke

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In Duisburg-Marxloh schien nur einen Tag nach der Messer-Attacke auf zwei Grundschüler der Henriettenschule wieder der Alltag eingekehrt zu sein. Doch der Schein trog, wie die „WAZ“ berichtet.

Denn auch andere Eltern, die ein Kind auf die Duisburger Grundschule schicken, hat die Bluttat in Angst versetzt. „Die Panik ist immer noch da“, wurde so eine Mutter am Donnerstag (29. Februar) deutlich. Sie und andere Eltern haben nach dem Vorfall drastische Konsequenzen gezogen, damit sich eine Horror-Tat wie diese so schnell nicht wiederholen wird. Mehr Infos zur Messer-Attacke erhältst du hier.

Duisburg: Eltern ziehen Konsequenzen

Wenn der Vorfall im Stadtteil Marxloh eines erreicht hat, dann ist es die Solidarität unter den Eltern. Am Mittwoch (28. Februar) hatte ein 21-Jähriger unweit der Henriettenschule ein 9-jähriges Mädchen und einen 10-jährigen Jungen brutal mit einem Messer attackiert und schwer verletzt. Der Tatverdächtige wurde nach der blutigen Tat festgenommen (wir berichten).

+++ Blutiger Angriff auf Grundschüler – Vater des Verdächtigen packt aus +++

Doch in dem Duisburger Stadtteil ist seitdem nichts mehr, wie es mal war. Seelsorger betreuten schon am Donnerstag Grundschüler und Eltern, um die Geschehnisse aufzuarbeiten. Einige hatten sich allerdings dazu entschieden, ihre Kinder nur einen Tag nach der Messer-Attacke nicht in die Schule zu schicken und daheim zu behalten. Das ist laut Informationen der „WAZ“ aber noch nicht alles.

Zusammenhalt in Marxloh ist groß

Denn außerdem haben sich viele Eltern zusammengeschlossen und ihre Kinder am Donnerstag nicht alleine in die Grundschule gehen lassen. „Die Eltern sind sehr besorgt und verunsichert“, wurde so etwa eine Mutter deutlich. „Wir wollen mehr Sicherheit, mehr Polizisten“, forderte eine andere.


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Am Donnerstag zumindest sorgte die Polizeipräsenz rund um die Henriettenschule für etwas Beruhigung unter den Eltern. Dennoch ist die Angst vor einer Eskalation in Duisburg-Marxloh spürbar. Was ein Ratsherr zur aktuellen Lage sagt und wie darüber hinaus die Stimmung vor Ort ist, das liest du in diesem Artikel der „WAZ“ >>>.