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Wetter in NRW: Feuer-Fiasko! Blitz schlägt in Haus ein – Hund muss gerettet werden

Wetter in NRW: Feuer-Fiasko! Blitz schlägt in Haus ein – Hund muss gerettet werden

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© Feuerwehr Schalksmühle

Fünf Fakten zu Gewittern

Auf die Hitzewelle der vergangenen Tage folgte nun ein Wechsel des Wetters. Am Sonntag gab teils heftige Gewitter in NRW. Doch auch die nächsten Tage sollen weniger sonnig werden.

In unserem News-Blog halten wir dich über die neuesten Wetter-Entwicklungen auf dem Laufenden.

In Schalksmühle im Sauerland musste die Feuerwehr wegen des starken Gewitters eingreifen.
In Schalksmühle im Sauerland musste die Feuerwehr wegen des starken Gewitters eingreifen.
Foto: Feuerwehr Schalksmühle

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Wetter in NRW: Montag wird es wolkig

Wirft man in gewissen Regionen einen Blick nach draußen, so ist die derzeitige Wetterprognose eindeutig: nass. Verglichen mit den vergangenen Tagen wirkt das Wetter wie eine angenehme Abkühlung. Und so soll es auch in den nächsten Tagen bleiben, wie der „Deutsche Wetterdienst“ berichtet. Wetterexperten sprechen von „schauerartigem Regen“, der in Mengen von 20 bis 35 Liter pro Quadratmeter innerhalb von sechs Stunden herabrieselt.

Gewitter können nicht ausgeschlossen werden. Die Temperaturen bleiben derweil zwischen 19 und 24 Grad. Die Wolkendecke wird voraussichtlich den ganzen Tag vorhanden sein. In der Nacht kann es auf Temperaturen zwischen 12 und 16 Grad abkühlen.

Wetter in NRW: Weitere Gewitter am Dienstag

Auch der Dienstag wird ähnlich aussehen, setzt aber noch einen drauf: zur wechselnden Bewölkung kommen laut dem „DWD“ noch Gewitter, Starkregen und Sturmböen hinzu. Die Höchsttemperatur beläuft sich dabei „zwischen 21 Grad in der Eifel und 27 Grad in Ostwestfalen.“ In der Nacht zum Mittwoch sinken die Temperaturen voraussichtlich auf zwölf bis 15 Grad.

Wetter im Ruhrgebiet: Dann kracht es in deiner Stadt

Sonntag, 20. Juni

16.47 Uhr: Unwetter hält NRW in Atem

Unwetter in der Nacht zu Sonntag haben in Teilen NRWs die Feuerwehr in Atem gehalten – zum Beispiel wegen umgestürzter Bäume, eingeschlagener Blitze oder voll gelaufener Keller. Mit rund 87 Litern pro Quadratmetern in den letzten 24 Stunden lag der Schwerpunkt des Starkregens zwischen der Eifel und Westfalen.

Im Rhein-Sieg-Kreis wurde die Feuerwehr zu 120 Einsätzen in der Nacht zu Sonntag gerufen, weil etwa Keller unter Wasser standen oder Bäume auf Straßen gestürzt waren. In der Gemeinde Much setzte ein Blitz einen Balkon in Brand. Einsatzkräfte löschten die Flammen, verletzt wurde niemand. Auch in Königswinter verunreinigten Schlamm und Wasser die Straßen, obendrein wurde der Feuerwehr mehrmals Wasser im Keller gemeldet. Blitz, Donner und Starkregen hielten auch die Einsatzkräfte im Sauerland auf Trab, zum Beispiel wegen umgefallener Bäume oder einer unter Wasser stehenden Straße.

Auf regennasser Fahrbahn geriet am frühen Sonntagmorgen ein 28 Jahre alter Autofahrer in Krefeld mit seinem Wagen ins Schleudern und prallte gegen eine Ampel. Der Mann verletzte sich laut Polizeiangaben leicht, seine 26-jährige Beifahrerin kam mit schweren Verletzungen stationär in ein Krankenhaus. Das Auto verkeilte sich bei der Kollision mit dem Heck im Ampelmast, sagte ein Polizeisprecher. Es wurde abgeschleppt, die Ampel war nicht mehr funktionstüchtig.

In Grevenbroich riss eine Böe ein massives Holz-und Plexiglasdach an einem Einfamilienhaus aus der Konstruktion, wirbelte es durch die Luft und ließ es über Kopf wieder aufs Hausdach schlagen. Wie die Feuerwehr berichtete, wehten Teile der Plexiglasscheiben in das Nachbarhaus und verletzten einen Anwohner an der Hand. Zur Sicherheit trugen Einsatzkräfte die Trümmer der beschädigten Dachkonstruktion in stundenlanger Arbeit ab. Auf einer Straße in Grevenbroich verletzte sich zudem ein Radfahrer, als er durch Geäst fuhr. Abgerissene Äste hatten dort die Fahrt auf dem Radweg beeinträchtigt.

Zu einem Stromausfall auf einem Campingplatz kam es witterungsbedingt in der Gemeinde Möhnesee am Südufer. Dort war neben einem Wohnwagen ein Blitz in einen Baum eingeschlagen, so dass Teile des Fahrzeugs und auch Vegetation in Brand gerieten. Gäste löschten die Flammen gegen 3.00 Uhr morgens mit einem Feuerlöscher, wie ein Feuerwehrsprecher am Sonntag berichtete. Äste auf den Gleisen sorgten am Sonntag zeitweise für kleinere Einschränkungen im Bahnverkehr – nach Angaben der Deutschen Bahn vor allem bei einzelnen S-Bahn-Linien. Der Fernverkehr war demnach aber nicht betroffen.

Erneute Unwetter-Warnung

Für Sonntagabend wurden in NRW erneut Gewitter und Starkregen erwartet. Von der Eifel ausgehend würden sie voraussichtlich nachts nach Norden weiterziehen, sagte eine Meteorologin des Deutschen Wetterdienstes (DWD) am Sonntag. Generell sei das Gewitterrisiko im Nordwesten und Westen des Landes geringer als im Süden und Osten. Gewitter, Sturmböen bis zu 100 Kilometern pro Stunde, Starkregen und kleinkörniger Hagel seien möglich, punktuell auch unwetterartige Entwicklungen. Dann könnten sich sogar orkanartige Böen mit bis zu 105 Kilometern pro Stunde bilden.

Für die Nacht bedeutet das auch Abkühlung: Am Niederrhein fallen die Werte laut DWD dann voraussichtlich auf bis zu 14 Grad, im Rest des Landes werden es zwischen 16 und 18 Grad sein. Am Montag werde die 30-Grad-Marke voraussichtlich nicht geknackt. Die Höchstwerte liegen demnach zwischen 24 und 27 Grad, „bei weitem nicht mehr so schwül-heiß wie die letzten Tage“, sagte die DWD-Expertin. Auch am Montag könnte es im Laufe des Nachmittags teils wieder kräftig gewittern.

13.14 Uhr: Haus vom Blitz getroffen – Hund muss gerettet werden

Im Sauerland ist es in der Nacht auf Sonntag gegen 3 Uhr zu einem Blitzeinschlag gekommen. Ein Haus in Schalksmühle wurde getroffen. Auch ein Hund war in Gefahr und musste von der Feuerwehr gerettet werden.

Gegen 4.30 Uhr war das Feuer gelöscht.
Gegen 4.30 Uhr war das Feuer gelöscht.
Foto: Feuerwehr Schalksmühle

Durch den Einschlag des Blitzes durch das starke Gewitter fing der Dachstuhl an zu brennen und breitete sich nach kurzer Zeit über dem gesamten Dach aus. Während die Bewohner des Hauses sich noch schnell in Sicherheit bringen konnten, war ihr Hund auf die Hilfe der Rettungskräfte angewiesen. Er blieb unverletzt. Gegen 4.30 Uhr konnte das Feuer unter Kontrolle gebracht werden.

09.42 Uhr: 244 Einsätze für die Kölner Feuerwehr

In Köln gab es nach Angaben eines Feuerwehrsprechers wegen 244 witterungsbedingte Einsätze, als gegen 1.00 Uhr die Unwetterfront über die Stadt zog. Schlagartig erhöhte sich die Zahl der Notrufe. Hauptsächlich ging es dabei um vollgelaufene Keller. Verletzt wurde niemand.

Im Rhein-Sieg-Kreis wurde die Feuerwehr zu 120 Einsätzen in der Nacht zu Sonntag gerufen, weil etwa Keller unter Wasser standen oder Bäume auf Straßen gestürzt waren. In der Gemeinde Much war ein Blitz auf einem Balkon eingeschlagen, worauf dieser in Brand geriet. Einsatzkräfte löschten die Flammen, verletzt wurde niemand. Auch im Hochsauerlandkreis kippten mehrere Bäume auf Straßen. Die meisten Strecken waren am Sonntagmorgen wieder frei.

08.30 Uhr: Ersatzverkehr auf Bahnstrecke

Update für die Bahnstrecke Troisdorf – Eitorf: Die Bahn hat mittlerweile Ersatzverkehr mit einem Bus zwischen Hennef (Sieg) und Eitorf bereitgestellt.

07.15 Uhr: Unwetter sorgt für Bahnausfall

Das Unwetter in Deutschland und vordergründig NRW hat auch Teilstrecken der Deutschen Bahn lahm gelegt. Mehrere Signalstörungen wurden vergangenen Nacht vermeldet. Am Sonntagmorgen ist die Strecke zwischen Troisdorf und Eitorf aufgrund einer witterungsbedingten Störung immer noch gesperrt.

Was du als Bahnfahrer auf dieser Strecke wissen musst:

S-Bahn:

  • Züge aus Richtung Köln Hbf enden und beginnen in Hennef (Sieg)
  • Aus Richtung Au (Sieg) enden und beginnen die S-Bahnen in Eitorf

RE9:

  • Die Züge aus Richtung Köln enden und beginnen in Troisdorf
  • Aus Richtung Au (Sieg) enden und beginnen die Züge in Herchen

06.55 Uhr: Gewitter führt zum Geröllabgang

In Hagen hat das starke Gewitter und der damit verbundene Starkregen in der Nacht von Samstag auf Sonntag dazu geführt, dass an einem Hang Geröll und Erde abgingen. Die unten liegende Fahrbahn musste laut Polizei daraufhin in beide Richtungen in einer Länge von 20 Metern zunächst bedeckt werden. Weitere Maßnahmen erfolgen im Laufe des Sonntagvormittags.

Samstag, 19. Juni

21.30 Uhr: Irre Aufnahmen von Sturmjäger und aus Holland – dringende Warnung: „Achtung Westdeutschland!“

Irre Aufnahmen eines Sturmjägers! Der Unwetterjäger hat auf Facebook ein Live-Video gestartet, bei dem man den Wind nur so peitschen hört. Dazu kommt massig Regen runter, Staub wirbelt durch die Luft. „Das Ding hat es richtig in sich, es wird richtig viel Wind dabei sein. Achtung Westdeutschland!“, ruft der Kameramann dazu. In der Unwetterfront selbst sieht man es mehrmals heftig blitzen. Den Link findest du >>> hier.

Auch ein weiteres Video aus den Niederlanden zeigt, was in NRW runterkommen könnte. Dort wird eine Terrasse von einem Sturm regelrecht zerlegt. Das Video ist offenbar in Leersum entstanden, es liegt etwa 50 Kilometer vor der NRW-Grenze.

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12.05 Uhr: Unwetterwarnung! HIER kracht es heute noch gewaltig

Der DWD hat für heute Nacht einige Unwetterwarnungen für das Ruhrgebiet rausgegeben. „In der Nacht zum Sonntag zieht von Südwesten her voraussichtlich ein größeres Gewittergebiet durch. Dabei können punktuell heftiger Starkregen mit Mengen zwischen 30 und 40 l/qm in kurzer Zeit, Hagel mit Korngrößen bis zu 5 cm und schwere Sturmböen bis zu 100 km/h (Bft 10) auftreten.“ Die Warnung vor einem schweren Gewitter gilt von 22 Uhr am Samstag bis 6 Uhr am Sonntagmorgen unter anderem für die folgenden Städte im Ruhrgebiet: Dortmund, Essen, Bottrop, Duisburg, Mülheim, Herne, Oberhausen, Bochum und Gelsenkirchen.

10.15 Uhr: Starkregen in der Nacht zu Sonntag?

Auch der Samstag wird wieder warm. Laut „WDR“ sollen die Temperaturen in NRW zwischen 27 und 31 Grad liegen. Dank eines frischen Windes soll das Wetter aber angenehmer sein, als die Tage zuvor.

In der Nacht von Samstag auf Sonntag könnte es aber sehr ungemütlich werden. Ein Tiefdruckgebiet steuert von Frankreich auf NRW und das Ruhrgebiet zu. Es könnte unschöne Auswirkungen auf das Wetter haben. Es besteht eine Unwettergefahr – auch Starkregen und schwere Sturmböen sind möglich. „Es könnte aber einmal quer durchs Land ziehen“, so WDR-Wetterfrau Theresa Salentin.

09.11 Uhr: Polizei erwartet heißes Wochenende

Die NRW-Polizei bereitet sich auf das warme Wochenende mit dem Deutschland-Spiel bei der EM vor und hat bereits mehreren Behörden vor Ort Hundertschaften zur Unterstützung zugewiesen.

. Im Dortmunder Westpark, wo es zuletzt immer wieder zu Auseinandersetzungen kam und vergangenes Wochenende ein 22-Jähriger erschossen wurde, will die Polizei besonders präsent sein.

„Mit Blick auf die aktuelle Wetterlage, die bereits (teilweise) erfolgten Öffnungen der Gastronomie und die wieder möglichen Aktivitäten der Menschen im Freien, wird die Polizei NRW die Situationen und deren Entwicklungen sehr genau beobachten“, hieß es zur allgemeinen Lage aus dem Innenministerium. Grundsätzlich seien bei Verstößen gegen die Coronaschutz-Verordnung die jeweiligen Ordnungsämter zuständig. Die Polizei unterstütze die Kommunen.

In Münster wird der Bereich um den Aasee nach Ausschreitungen am letzten Wochenende gesperrt, wie die Stadt mitteilte. In Köln wollen Stadt und Polizei an „Hotspots“ dafür sorgen, dass es dort erst gar nicht zu Menschenansammlungen kommt. In Düsseldorf wird ein Teil des Rheinufers wegen Auto-Posern gesperrt.

Freitag, 18. Juni

22:26 Uhr: Unwetterwarnungen in NRW ausgeweitet

Der Deutsche Wetterdienst hat seine amtliche Unwetterwarnung für Nordrhein-Westfalen noch einmal ausgeweitet. Vor allem im Westen (Ostwestfalen, Kreis Soest, Hochsauerlandkreis, Kreis Siegen-Wittgenstein), im Raum Köln und in der Eifel ist laut den Meteorologen mit schweren Gewittern zu rechnen.

Das Wetter im Ruhrgebiet soll am Wochenende richtig ungemütlich werden. Gewitter sind angesagt! (Symbolbild)
Das Wetter im Ruhrgebiet soll am Wochenende richtig ungemütlich werden. Gewitter sind angesagt! (Symbolbild)
Foto: imago images

18:42 Uhr: Erste Unwetter in Westfalen und Siegerland

Der Deutsche Wetterdienst berichtet, dass es am Freitagnachmittag zwischen Siegerland und Ostwestfalen-Lippe zu den ersten Unwettern kam. In Bad Wünnenberg etwa schüttete es wie aus Kübeln – dort regnete es innerhalb von einer Stunde 32 Liter pro Quadratmeter vom Himmel.

14.20 Uhr: Samstag soll es noch sonnig werden, ab Sonntag dann Gewitter

Während der Samstag noch sonnig bei bis zu 28 Grad werden soll, rauschen ab Sonntag weitere Gewitterwolken über NRW. Keine Stadt soll davon verschont bleiben.

Dabei sinken die Temperaturen vorerst nicht allzu sehr auf maximal 27 Grad ab in den meisten Städten im Ruhrgebiet. Doch nachts kann es sich etwas abkühlen, auf rund 19 Grad. Das wäre zumindest für die Nachtruhe nicht schlecht

10.05 Uhr: Vereinzelte Gewitter am Freitagnachmittag

Für Freitagnachmittag sind vereinzelte Gewitter in Essen, Mülheim und Bochum angesagt. Ganz trocken wird wohl der gesamte Pott nicht bleiben.

Gewitter bergen allerdings auch eine Gefahr, denn durch Blitzeinschlag kann es unter anderem zu Bränden kommen.

Die Experten warnen vor möglichen Gefahren wie Blitzschlag, entwurzelte Bäume oder Schäden an Dächern. „beispielsweise Bäume entwurzelt und Dächer beschädigt werden.

Achten Sie besonders auf herabstürzende Äste, Dachziegel oder Gegenstände. Während des Platzregens sind kurzzeitig Verkehrsbehinderungen möglich“, so der DWD.

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Gesamte Woche eher wechselhaft feucht statt knallige Hitze

Ab Montag sollen die Temperaturen dann allmählich weiter sinken. Außerdem rollen immer mehr Gewitter durch NRW, sodass die gesamte Woche wechselhaft feucht werden soll. Mit der großen Hitze ist es demnach wohl erst einmal vorbei.