Dortmund.
Erneut ist es in Dortmund zu einem schlimmen Vorfall gekommen, bei dem Tiere leiden mussten.
Bereits kürzlich war ein Fall bekanntgeworden, bei dem eine Frau in Dortmund mehrere Tauben quälte, indem sie ihnen beispielsweise die Krallen zusammenschnürte. Nun ist es wieder zu einem Vorfall gekommen.
Dortmund: Nächster Tier-Notfall!
Damals hatte wurden die schlimmen Zustände in der Wohnung der Frau bei einer Durchsuchung der Polizei offenbar. Es wurden zehn verletzte Tauben in der Wohnung der offenbar psychisch Kranken entdeckt (DER WESTEN berichtete>>>).
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Ein paar Fakten über die Stadt Dortmund:
- wurde 880 erstmals schriftlich erwähnt (als ‚Throtmanni‘)
- hat 588.250 Einwohner (Stand: Dezember 2019) und ist damit die neuntgrößte Stadt Deutschlands
- nach Fläche und Einwohnerzahl die größte Stadt im Ruhrgebiet
- der Signal-Iduna-Park (Heimstadion von Borussia Dortmund) ist mit über 81.000 Plätzen das größte Fußballstadion Deutschlands
- weitere Sehenswürdigkeiten: Westfalenpark, Dortmunder U, Deutsches Fußballmuseum
- Oberbürgermeister ist Thomas Westphal (SPD)
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Nun hat die Frau wohl erneut zugeschlagen. Wie die Tierschutzorganisation Arche 90 e.V. über Facebook berichtet, hat die Frau wieder mehrere Wildtiere eingesammelt und mit in ihre Wohnung genommen.
Dortmund: Frau steckte lebende Igel in ihren Kühlschrank
Dieses Mal hatte sie zwei Igel mitgenommen, die ein Einsatzteam der Tierschutzorganisation in einem umgekippten und verdreckten Kühlschrank fand. „Die Anwohner haben uns informiert, dass die Dame erneut Tiere nach Hause getragen hat“, erzählt Tierschützerin Gabi Bayer. Deswegen war sie hingefahren, um nach dem Rechten zu sehen.
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Die Frau öffnete dem Team der Tierschützer sogar die Tür und nannte wohl auch die Gründe für ihr Verhalten. „Sie fühlt sich einsam, daher nimmt sie die Tiere mit zu sich“, erklärt Gabi Bayer. Sie hat Mitgefühl mit der Frau. „Es ist ja offensichtlich, dass sie allein nicht zurechtkommt in ihrem Zustand“, so die Tierschützerin.
Die Igel wurden von dem Einsatzteam mitgenommen. Sie leiden unter Parasitenbefall und Verletzungen, deren Ursprung unbekannt ist. Der Igelschutz wird sich nun um die beiden kümmern. Bis sich die Situation der Frau klärt, werde das Team der Tierschutzorganisation regelmäßig bei ihr vorbeischauen, heißt es in dem Bericht. (gb)