Ein besonders übler Verkehrsunfall hat die Polizei in Dortmund auf den Plan gerufen. Mal wieder ging diesem ein illegales Autorennen voraus.
Seit Monaten kämpft die Polizei in Dortmund gegen die dortige Raser-Szene. Die Beamten sorgten mit großen Kontrollen dafür, dass die Zahl der Raser in der Innenstadt deutlich zurückging. Doch Unfälle wie diesen können die Polizisten selbst mit umfangreichsten Kontrollen nicht verhindern.
Dortmund: Illegales Rennen führt zu schrecklichem Unfall
Am Sonntagmorgen um 4.04 Uhr verlor der Fahrer eines VW Golf GTI bei einem Rennen mit einem Audi R8 auf der A46 bei Hagen die Kontrolle über seinen Wagen. Mit hohem Tempo schleuderte der Pkw in der Auffahrt des Autobahnkreuzes Hagen in Richtung Brilon durch die Mittelleitplanke auf die Hauptfahrbahn. Dabei wurde der Motor herausgerissen und landete auf der Gegenfahrbahn Richtung Hagen.
Alle fünf Insassen des Golf erlitten schwere Verletzungen. Der 27-jährige Audi-Fahrer flüchtete zunächst, kehrte aber bereits wenig später an den Unfallort zurück.
Ein Arzt sowie ein Streifenteam fuhren zu jenem Zeitpunkt zufällig an der Unfallstelle vorbei und konnten die Schwerverletzten sofort versorgen. Zudem leisteten drei weitere Verkehrsteilnehmer erste Hilfe. Der Rettungsdienst brachte die Schwerverletzten (zwischen 16 und 28 Jahre alt) in Krankenhäuser.
Als die Polizei eintraf, löschten die Beamten zunächst den brennenden Motor. Die A46 wurde daraufhin für mehrere Stunden gesperrt.
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Polizei Dortmund leitet Ermittlungen ein
Während die Polizisten den Golf kontrollierten, stellten sie Drogen, ein Messer sowie eine geladene Schreckschusspistole sicher. Den Golf sowie den Audi R8 stellten die Beamten sicher. Beide Fahrzeuge wurden abgeschleppt. Der Sachschaden am Golf wird auf 45.000 Euro geschätzt.
Nun wird gegen die beiden Fahrer wegen der Teilnahme an einem illegalen Rennen ermittelt. Zudem gibt es Ermittlungen wegen der Verstöße gegen das Waffengesetz und Betäubungsmittelgesetz.
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