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Tierheim Bochum findet Hund im Karton – und hat dringende Botschaft

Das Schicksal von Hündin Mila hat im Tierheim Bochum zu Tränen gerührt. Jetzt melden sich die Tierschützer mit einer wichtigem Aufruf.

Tierheim Bochum
© IMAGO/imagebroker

Hunde-Drama im Tierheim Bochum

Schäferhund Nestor ist ein absoluter Spaßhund, sagt sein Tierpfleger. Doch im im Tierheim Bochum vergeht ihm die Lebensfreude.

Kurz nach Ostern machten die Mitarbeiter des Tierheims Bochum eine schreckliche Entdeckung. Eine Hündin wurde eiskalt in einem Karton ausgesetzt! Bei genauerem Hinsehen stellten die Tierschützer dann fest, das der kleine Vierbeiner verletzt war und seine Vorderpfote nicht aufsetzen konnte.

Ein Gang zum Tierarzt brachte die grausame Gewissheit: Die kleine Mila, wie sie das Tierheim Bochum taufte, hatte einen Beinbruch und musste schnellstmöglich operiert werden, damit sie auch ohne Schmerzen wieder laufen kann. Aber genau da fing das Drama an.

Tierheim Bochum hat schlimmen Verdacht

„Wir verstehen immer noch nicht, warum die kleine Maus ausgesetzt wurde“, wendet sich das Tierheim aus der Pottstadt nun bei Facebook. „Aber vermutlich wurde sie ihren neuen Haltern, die sie ja auch erst kurz gehabt haben können, zu teuer mit der anstehenden OP.“ Doch ohne diese wäre es fraglich gewesen, ob die kleine Mila jemals wieder hätte herumtollen können.

Die Operation hatte aber auch ihren Preis. 2.000 Euro soll allein die reine OP gekostet haben. Mit den Kosten für Vor- und Nachuntersuchungen muss das Tierheim jetzt 3.000 Euro aufbringen. Für die Mitarbeiter eine große finanzielle Belastung: „Teuer ist auch das richtige Stichwort. Könnt ihr uns eventuell unterstützen, unser OP-Kosten-Konto wieder aufzufüllen?“, wenden sie sich jetzt auf Facebook an Tier-Fans.

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Das Tierheim Bochum hat die verletzte Hündin Mila aufgenommen.

Das lassen sich viele Nutzer nicht zwei Mal sagen: „Eine kleine Spende ist unterwegs“, „Kleine Spende ist raus“ oder „Kleine Spende ist raus. Nicht viel, aber ich hoffe es gibt noch mehr die Spenden“, heißt es in den unzähligen Kommentaren.

So geht es Mila heute

Ob die kleinen Spenden ausreichen werden, um das leer gefegte Konto des Tierheims Bochum wieder zu füllen, bleibt abzuwarten. Das Geld wird Mila und dem nächsten „Notfellchen“ aber sicherlich gute Unterstützung bei der Genesung leisten.


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Apropos Genesung: Der kleine Welpe hat die Operation gut überstanden. Derzeit befindet sich Mila in Obhut einer Tierpflegerin, die die Hündin „weiter pflegt“ und dafür sorgt, dass sich der kleine Wirbelwind gut erholt. Sechs Wochen muss sich Mila nun nämlich ruhig verhalten – doch das scheint dem Tierchen überhaupt nicht leicht zu fallen. „Gar nicht so einfach bei so einem kleinen, quirligen Welpen, eine notwendige Boxenruhe einzuhalten“, schreibt das Tierheim Bochum. „Wenn das Kontrollröntgen nach 6 Wochen gut war, darf sie auch in ein neues Zuhause umziehen.“