Sebastian Vettel hat sich ohne Zweifel in die Geschichtsbücher der Formel 1 eingetragen. Vier Weltmeisterschaften gewann er mit Red Bull am Stück, bis heute ist er der jüngste Titelträger der Königsklasse. Zahlreiche andere Bestmarken hält er zudem.
Für den Deutschen wird es jedoch immer mehr zur bitteren Gewissheit, dass Max Verstappen ihm eine Bestmarke abluchsen wird. Dabei galt diese Leistung von Sebastian Vettel als Rekord für die Ewigkeit.
Sebastian Vettel sieht staunend zu
Nichts und niemand kann ihn aufhalten. Verstappen rast mit einer Konstanz durch die Formel 1-Saison, die seinesgleichen sucht. Auch der Regen konnte ihm die Heim-Party in Zandvoort nicht vermiesen. Dort feierte Verstappen seinen neunten Sieg in Serie.
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Damit ist Verstappen mit dem Vierfach-Weltmeister gleichgezogen. Der Heppenheimer hatte 2013 ebenfalls im Red Bull eine ähnlich dominante Serie hingelegt. Weil selbst Lewis Hamilton diese zu den Glanzzeiten von Mercedes nicht toppen konnte, ging man davon aus, dass Sebastian Vettel auf Jahre Rekordhalter bleiben würde.
Nächster Erfolg quasi sicher
Nun kommt jedoch ein Verstappen daher, der offensichtlich verlernt hat, Fehler zu machen und zu verlieren. Es spricht nicht viel dafür, dass er sich auch nach dem kommenden Wochenende den Rekord mit Vettel teilt.
Schließlich ist die Formel 1 in Monza im „Temple of Speed“ zu Gast. Und Speed, also Geschwindigkeit, hat der Red Bull von Verstappen wie kein zweiter Wagen. Lediglich ein technischer Defekt, so macht es aktuell den Anschein, könnte Vettels Rekord-Leistung bewahren.
Sebastian Vettel meldet sich bei Verstappen
Bei Normal-Verlauf feiert der Niederländer dagegen seinen zehnten Erfolg in Serie. Damit würde er seinen RB-Vorgänger aus den Rekord-Büchern streichen – eine bittere Nachricht für Sebastian Vettel.
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Der Ex-Formel-1-Pilot scheint das allerdings gar nicht so dramatisch zu finden. Wie Verstappen jüngst enthüllte, meldete sich Vettel bei ihm per SMS und gratulierte ihm bereits nach dem fünften Sieg zu seiner Leistung und feuerte ihn an, weiterzumachen. Damit beweist er sich einmal mehr als fairer Sportsmann – auch wenn sein Rekord dadurch fällt.