Dieses Finale hatte alles, was sich die Fans der Formel 1 erhofft hatten. Der Titelkampf zwischen Max Verstappen und Lewis Hamilton wurde erst in der letzten Runde entschieden. Davor gab es allerdings eine kontroverse Szene.
Diese sorgte auch bei George Russell, der nächstes Jahr für Mercedes fahren wird, für jede Menge Wut. Die Formel 1-Nachwuchshoffnung twitterte sich regelrecht in Rage.
Formel 1: Russell wütet über FIA Entscheidung
Kurz vor dem Ende überschlugen sich die Ereignisse. Williams-Fahrer Nicholas Latifi schlug hart in der Bande ein, wodurch das Safety-Car auf die Strecke kam. Verstappen nutzte die Chance und holte sich in der Box neue Reifen. Der Plan: Sollte es noch einen Restart geben, könnte man Hamilton auf seinen 40-Runden-alten Reifen unter Druck zu setzen.
Allerdings lagen zwischen den beiden Titelkandidaten zu diesem Zeitpunkt mehrere Autos, die Verstappen noch überrunden hätte müssen. Die Regeln der Formel 1 sehen vor, dass überrundete Auto am Ende der Safety-Car-Phase überholen dürfen, um sich am Ende des Feldes wieder einsortieren zu können.
Doch zunächst verbot die FIA dieses Prozedere. Erst als sich Red Bull einschaltete, entschieden sich Michael Masi und Co. um. Das sorgte dafür, dass Verstappen direkt hinter Hamilton starten konnte und sich am Ende den Titel sicherte.
Russell, der bereits nach 27 Runden ausgeschieden war, konnte nicht fassen, was auf der Strecke passierte. „Das ist inakzeptabel“, twitterte der Brite mit wütenden Großbuchstaben.
Formel 1: Russell legt nach erstem Tweet nach
Doch damit nicht genug. Russell schien an seinem Smartphone auf 180 zu sein. „Max ist ein fantastischer Fahrer, der eine unglaubliche Saison gefahren ist und ich habe großen Respekt vor ihm“, so Russell.
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Die Entscheidung fand er dennoch skandalös. „Was gerade passiert ist, ist absolut inakzeptabel“, wiederholte er seine Kritik. „Ich kann nicht glauben, was wir gerade gesehen haben.“ Sein künftiges Team Mercedes sieht das ähnlich. Der Rennstall hat offiziell Protest eingelegt. (mh)