Besinnlichkeit – dieses Wort kennen sie in der Formel 1 wohl nicht. Trotz fast dreimonatiger Pause kehrt in der Königsklasse des Motorsports keine Ruhe ein. Kurz vor dem Weihnachtsfest erhöht Red Bull nun sogar wieder den Druck auf seinen Fahrer Sergio Perez (nicht zum ersten Mal).
Die Position des Mexikaners ist seit Längerem umstritten. Über die Saison hatte er in der Formel 1 mit zahlreichen Problemen zu kämpfen. Trotzdem bekam er für 2024 einen neuen Vertrag. Sein Boss Christian Horner akzeptiert ab sofort aber keine Fehler mehr!
Formel 1: Horner mit klarer Ansage
Wochenlang spekulierte die Fachwelt, ob Perez seinen Platz neben Weltmeister Max Verstappen (hier mehr zu ihm lesen) im kommenden Jahr verlieren würde. Zu viele Fehler unterliefen ihm, oft waren seine Leistungen zu enttäuschend. Letztlich stellte sich das Team jedoch vor ihn – es ging weiter.
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Im kommenden Jahr darf Perez wohl nicht mehr so viel Zuspruch erwarten, sollte es für ihn nicht laufen. Teamchef Horner äußerte sich beim britischen „Sky“ nun deutlich. „Er hat seinen Platz, aber es ist sein Platz, den er verlieren kann“, sagt er.
Für 2025 gebe es noch keinen Vertrag, betont er. Daher brauche es in der Formel 1 im kommenden Jahr 24 Rennen voller Kraft. Perez müsse „Punkte sammeln und Siege erringen“, macht Horner deutlich. Sonst sucht sich Red Bull tatsächlich einen neuen Fahrer.
Durchwachsenes Jahr
Perez weiß also, was die Stunde geschlagen hat. Er muss liefern – bestenfalls so wie zu Beginn dieses Jahres. Von den ersten vier Rennen konnte er zwei gewinnen, führte kurzzeitig sogar die Fahrerwertung an. Dann allerdings fiel er in ein tiefes Loch.
Regelmäßig verhagelte er sich mit schlechten Quali-Ergebnissen das Wochenende. Schon bald war Kollege Verstappen für ihn uneinholbar. Letztlich trennten beide unfassbare 290 Punkte in der Fahrerwertung.
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Der Druck ist also immens. Allerdings weiß Horner auch: „Checo arbeitet am besten, wenn er unter Druck steht.“ Er hält es nicht für ausgeschlossen, dass sich der Mexikaner beweist und einen neuen Vertrag bekommt. Es bleibt also spannend in der Formel 1.