Die vergangene Saison endete für Ferrari in einer großen Enttäuschung. Vor dem Formel-1-Jahr wollte das Traditionsteam ganz vorne angreifen und Red Bull gefährlich werden. Doch stattdessen hatte man einmal mehr mit dem eigenen Auto zu kämpfen – letztlich kam der Rennstall nur auf Platz drei in der Team-Wertung. Von einem WM-Titel war Ferrari weit entfernt.
Im kommenden Jahr möchte Ferrari eine ruhigere Saison absolvieren. Der erste Schritt einer jeden Formel-1-Saison ist die Vorstellung des neuen Autos. Diese wurde nun terminiert – die Vorfreude bei allen Fans der Scuderia Ferrari dürfte also richtig steigen.
Formel 1: Vorstellung des Ferrari-Boliden terminiert
Ferrari wird sein Auto für die Saison 2024 am 13. Februar vorstellen. Das gab Teamchef Frederic Vasseur am Samstagabend bei einem Medientermin im Ferrari-Hauptquartier in Maranello bekannt. „Der Launch wird am 13. Februar stattfinden, einen Tag vor dem Valentinstag, und den Rest werden Sie am 13. sehen“, sagte Vasseur.
Ferrari ist somit das erste Team, das einen Termin für die Präsentation des neuen Formel-1-Autos bekannt gegeben hat. Vasseur verriet auch, dass der Nachfolger des SF-23 intern den Codenamen 676 trägt. Ob dies auch der endgültige Name des Autos sein wird, ließ der Teamchef allerdings offen.
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Damit wird der neue Wagen einen Tag früher als sein Vorgänger der Öffentlichkeit präsentiert. Ferrari hatte den SF-23 am 14. Februar 2023 im Rahmen eines spektakulären Events auf der Teststrecke in Fiorano vorgestellt.
„Muss nichts versprechen“
Nur acht Tage nach der Fahrzeugpräsentation beginnen am 21. Februar schon die offiziellen Formel-1-Testfahrten in Bahrain. „Es ist ziemlich eng“, gibt Vasseur mit Blick auf den Zeitplan zu. „Der Test ist etwas früher als im letzten Jahr und es ist eine ziemliche Herausforderung, alles unter einen Hut zu bringen.“
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Nach der ernüchternden Saison 2023, als der SF-23 vor allem zu Saisonbeginn die hohen Erwartungen des Teams nicht erfüllte, will Vasseur keine konkreten Erwartungen oder Ziele für das kommenden Jahr formulieren. „Ich muss nichts versprechen. Der beste Weg ist, sich darauf zu konzentrieren, was wir tun, um zu liefern“, betonte der Franzose.