Mit dem Beginn des Invasionskriegs von Russland gegen die Ukraine endete auch die Formel 1-Karriere von Nikita Mazepin.
Noch vor dem Start der neuen Saison musste Nikita Mazepin seinen Platz bei Haas räumen. Eine Rückkehr in die Formel 1 schließt er nicht aus – eine Sache wird der Russe dafür aber nicht tun.
Formel 1: Mazepin-Comeback? Nicht um jeden Preis
„Ich bin zuversichtlich, dass eine Formel-1-Rückkehr in Zukunft möglich ist“, betonte Mazepin bereits im Juli und fügte hinzu: „Deshalb halte ich mein Gewicht und auch sonst bin ich körperlich in Bestform. Sollte sich also eine Chance ergeben, kann ich sie ergreifen.“
Mazepin ist bereit für eine Rückkehr in die Formel 1 – aber nicht um jeden Preis. Sein Land wolle er dafür nicht aufgeben. „Ob man sein Land dem Sport zuliebe aufgeben will, kann jeder für sich selbst entscheiden. Aber ich werde das nicht tun“, so Mazepin bei „Ria Novosti“.
Nachwuchsfahrer Robert Shwartzman, der bislang unter russischer Flagge bzw. seit Anfang des Jahres unter neutraler Flagge startete, wird künftig unter israelischer Flagge fahren. Der Ferrari-Junior besitzt beide Staatsbürgerschaften.
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„Das muss jeder selbst wissen, man kann niemanden dafür verurteilen“, so Mazepin. Jedoch betonte er: „Wir sind Athleten und jeder muss seine eigene Wahl treffen.“
Mazepin kämpft mit Stiftung für Rechte russischer Sportler
Und was macht Mazepin jetzt? Er fährt ein bisschen Rallye, geht Speerfischen und setzt sich mit seiner Stiftung „We compete as one“ für die Rechte russischer Sportler ein.
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Er wolle Athleten unterstützen, die „aus politischen Gründen und ohne ihre Kontrolle die Chance verloren haben, auf dem höchsten Level Wettkämpfe zu bestreiten.“
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Mazepin selbst träumt weiter von einer Rückkehr in die Formel 1. Zur Not auch als Teambesitzer. „Ich denke, eines Tages werde ich als Geschäftsmann dabei sein. Aber das hat keine Eile“, so der 23-Jährige.