Seit er den Sprung in die Formel 1 geschafft hat, wird Mick Schumacher mit dem immer gleichen Vorwurf konfrontiert: Ohne seinen berühmten Vater hätte er es nie in die Motorsport-Königsklasse geschafft.
Mick selbst tritt diesem Vorwurf stets gelassen entgegen, beweist auf der Strecke, dass er das Talent für die Formel 1 hat. Nun springt ihm ausgerechnet sein Teamkollege Kevin Magnussen zur Seite und verteidigt den Youngster.
Formel 1: Mick Schumacher wird von Teamkollege Magnussen verteidigt
Teamkollege – in der Formel 1 ein schwieriger Begriff. Hier ist von Kollegialität meistens wenig zu spüren, denn der zweite Pilot im eigenen Rennstall ist zumeist der ärgste Rivale. Auch zwischen Mick Schumacher und Nikita Mazepin hatte es bei Haas F1 mehrfach gekracht. Mit dem neuen Kollegen Kevin Magnussen scheint sich „Schumi“ dagegen bestens zu verstehen.
Im Formel-1-Podcast „Beyond The Grid” äußert sich der Däne überaus positiv über sein Verhältnis zu Mick Schumacher und lobt den Youngster in den höchsten Tönen. „So fühle ich mich zum ersten Mal mit einem Stallgefährten in der Formel 1. Ich bin nicht gestresst. Wenn ich ihm helfen kann, dann hilft das dem Rennstall und damit auch wieder mir“, erklärt Magnussen. „Mick ist supernett, komplett bodenständig und höflich, jeder im Team mag ihn.“
„Es kann mit diesem Nachnamen nicht einfach sein“, stellt Magnussen klar. „Ich meine, sein Vater ist der größte Formel-1-Fahrer aller Zeiten. Einige Leute können von mir aus sagen, Mick sei nur hier, weil er eben Schumacher heißt. Aber das stimmt nicht. Er ist aus dem richtigen Holz geschnitzt. Und er hat Rennen und Titel gewonnen, in der Formel 3 und in der Formel 2. Ich selbst war in der Formel 3 nur Zweiter, und einige Piloten haben überhaupt keine Titel erobert, bevor sie in die Königsklasse gekommen sind. Mick wird seinen Weg machen.“
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