Steht Haas in der Formel 1 vor einem Trümmerhaufen?
Mit dem Ausschluss von Sponsor Uralkali fehlen dem Rennstall von Mick Schumacher millionenhohe Einnahmen. Spekulationen, dass das das Ende für Haas in der Formel 1 bedeuten könne, hat Besitzer Gene Haas nun vehement zurückgewiesen.
Formel 1: Haas rechtfertigt Trennungen
Haas blieb keine Möglichkeit, als sich dem Druck und der Kritik von außen zu beugen: Nach einigen Tagen Diskussion gab der Rennstall die endgültige Trennung von Nikita Mazepin und Sponsor Uralkali (die Firma von Mazepins Vater) bekannt.
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- Haas
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„Es gab eine Menge heftiger Kritik an der Invasion in der Ukraine“, berichtet Gene Haas gegenüber der Associated Press. Diese habe Überhand genommen. „Damit konnten wir nicht leben, und auch unsere anderen Sponsoren konnten damit nicht leben“, beschreibt der US-Amerikaner.
Formel 1: Uralkali bei Haas nicht so wichtig wie angenommen
Prompt kamen aber auch Gerüchte auf, Haas könne ohne Uralkali nicht überleben. Das russische Bergbauunternehmen war letztes Jahr beim Team eingestiegen. Böse Zungen behaupteten, Mazepin habe den Platz neben Schumacher nur wegen des vielen Geldes seines Vaters bekommen.
Doch Haas räumt mit dem Vorurteil, dass ohne Uralkali der finanzielle Haussegen schief hängen würde, auf. „Haas Automation [die Firma von Gene Haas; Anm. d. Red.] war immer der Hauptsponsor. Ich weiß nicht, warum die Leute sagen, es sei ein russisches Team geworden.“ Uralkali sei lediglich der Titelsponsor gewesen.
Formel 1: Schumacher-Team gut aufgestellt
„Uns geht es gut. Wir hätten natürlich gerne mehr Geld, aber es geht uns gut“, beteuert Haas zudem, sagt aber auch, dass man derzeit intensiv nach einem neuen Titelsponsor suche.
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Ob dieser schon für die zweite Reihe der Wintertests (10. bis 12. März) das Auto zieren wird, oder ob man gar beim Saisonstart (20. März) noch mit neutraler Lackierung antritt, ist derzeit noch offen.