Der Vertragsstreit in der Formel 1 ist endlich ad acta gelegt. Das Contract Recognition Board (CRB) hat eine Entscheidung getroffen.
Oscar Piastri wird 2023 in der Formel 1 für McLaren fahren. Die FIA enthüllte – gewollt oder ungewollt – ein pikantes Vertragsdetail.
Formel 1: Piastri-Hammer! FIA deckt interessante Vertragsdetails auf
Über Wochen dauerte der Zoff um Oscar Piastri an. Alpine berief sich darauf, einen gültigen Vertrag mit dem Talent zu haben – der 21-Jährige widersprach aber vehement. Der Australier hatte schon bei McLaren zugesagt.
Eine Lösung konnten die Teams und der Fahrer untereinander nicht finden, deshalb landete der Fall vor dem CRB – ein Gericht, das über Vertragsprobleme entscheidet. Am Montag (29. August) wurde verhandelt, am Freitag (02. September) verkündete die FIA die Entscheidung (hier mehr dazu!).
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Formel 1 – die Fahrer 2023
- Red Bull: Max Verstappen, Sergio Perez
- Ferrari: Charles Leclerc, Carlos Sainz
- Mercedes: Lewis Hamilton, George Russell
- Alpine: Esteban Ocon, offen
- McLaren: Lando Norris, Oscar Piastri
- Aston Martin: Lance Stroll, Fernando Alonso
- Haas: Kevin Magnussen, offen
- Alpha Tauri: Pierre Gasly, offen
- Alfa Romeo: Valtteri Bottas, offen
- Williams: Alexander Albon, offen
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Das Urteil: „Das Schiedsgericht hat einstimmig entschieden, dass der einzige Vertrag, der vom Vorstand anerkannt werden muss, der Vertrag zwischen McLaren Racing Limited und Herrn Piastri vom 4. Juli 2022 ist. Herr Piastri ist berechtigt, für McLaren Racing Limited in den Saisons 2023 und 2024 zu fahren.“
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Diese Piastri-Details wurden offengelegt
Mit diesem offiziellen Urteil enthüllte die FIA gleich zwei pikante Details. Der Vertrag zwischen Piastri und McLaren wurde bereits am 4. Juli geschlossen. Erst am 24. August verkündete McLaren aber erst die Trennung von Daniel Ricciardo. Der 33-Jährige soll nach Angaben von McLaren aber von Piastri gewusst haben.
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Ein weiteres interessantes Vertragsdetail ist die Länge des Arbeitspapiers. McLaren selbst schrieb in seiner Pressemitteilung nur von einem „Mehrjahresvertrag“ – beim FIA-Statement wird aber konkret von der Saison 2023 und 2024, also ein Zweijahresvertrag.