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Doppelpass (Sport1): Expertenrunde schießt scharf gegen FIFA-Präsidenten! „Ich schäme mich“

Doppelpass (Sport1): Expertenrunde schießt scharf gegen FIFA-Präsidenten! „Ich schäme mich“

Effenberg

Doppelpass: Das ist der Kult-Talk auf Sport1

Doppelpass (Sport1): Expertenrunde schießt scharf gegen FIFA-Präsidenten! „Ich schäme mich"

Doppelpass: Das ist der Kult-Talk auf Sport1

Seit 1995 gehört er fest zum Bundesliga-Wochenende: der Doppelpass.

Der Ukraine-Krieg bestimmt weiterhin das Nachrichtengeschehen. Auch den Doppelpass (Sport1) und somit den Sport erreicht die Krise.

Denn einige Fußball-Klubs haben sich bereits mit der Ukraine solidarisiert. Um den Weltverband bleibt es bisher hingegen eher ruhig. Die Expertenrunde des Doppelpass (Sport1) reagiert mit Entsetzen.

Doppelpass (Sport1): FIFA hält sich zurück – Experten entsetzt

Immer wieder solidarisieren sich Menschen im Profisport mit der Ukraine. Egal ob Fußball, Formel 1 oder Judo. Egal ob England, Deutschland oder in der ganzen Welt. Der Weltverband FIFA hingegen hält sich vergleichsweise bedeckt. Zwar wurden die ersten Maßnahmen ergriffen, für die Expertenrunde rund um Stefan Effenberg jedoch zu wenig.

„Ich bin schon sehr irritiert, wie sich der Weltverband FIFA verhält“, vermeldet Sport-1- Chefredakteur Pit Gottschalk im Stahlwerk Doppelpass. „Dort spielt man ganz klar auf Zeit. Wir haben Aussagen gehört, naja vielleicht ist das nächste oder übernächste Woche kein Thema mehr. Ich finde da ist die FIFA ein ganz schlechtes Vorbild, denn gerade so ein großer Verband muss vorne wegmarschieren und auch Zeichen setzen, dass sich alle daran orientieren können“, sagt Journalist.

Botschaft an Infantino: „Ich schäme mich für diesen FIFA-Präsidenten“

Danach sendet er eine ganz klare Botschaft an FIFA-Präsident Gianni Infantino: „Was letzte Woche passiert ist, wird uns nachhaltig verändern. Die Zeit nach diesem Krieg ist nicht mehr die gleiche wie die Zeit vor dem Krieg. Das muss auch in den Kopf rein, sonst ist er als FIFA-Präsident definitiv ungeeignet. Dann wird Gottschalk überdeutlich: „Ich schäme mich für diesen FIFA-Präsidenten.“

Unterstützung erhält Gottschalk von Doppelpass-Experte Stefan Effenberg: „Die FIFA gibt ja nicht zum ersten Mal ein schlechtes Bild ab. Wir kennen ja die Geschichten von Blatter und der Korruption“, setzt der ehemalige Bayern-München-Star an. „Aber gerade bei diesem Punkt, wo gerade Krieg herrscht, da ist es völlig fatal und falsch zu sagen, wir spielen auf Zeit. Das ist das absolut verkehrteste Zeichen. Entscheidungen müssen jetzt getroffen werden.“ Dann wird auch Effenberg deutlich: „Wie die FIFA sich verhält, ist eine absolute bodenlose Unverschämtheit. Fatal für den Fußball, fatal für die ganze Welt.“

Schalke positioniert sich – UEFA und FIFA zögern

BILD-Kolumnist Alfred Draxler hebt hingegen das Engagement eines deutschen Fußballklubs hervor: „Schalke geht da komplett ins Risiko. Das ist schon eine Solidarität mit der Ukraine, wo ich sage, Respekt und Hut ab.“ Die Knappen werden ähnlich wie die UEFA und FIFA vom russischen Gaskonzern Gazprom gesponsort. Beim Heimspiel gegen den SC Paderborn hat Schalke erstmals den Schriftzug des Konzerns auf den Trikots überklebt. Eine starke Geste, wenn man bedenkt, dass den finanziell eh schon angeschlagenen Schalkern Einbußen von bis zu 18 Millionen Euro drohen.

Wie sportbuzzer.de berichtet kam zwar bereits eine UEFA-Krisensitzung zusammen, das Sponsoring von Gazprom sei jedoch kein Thema gewesen. Das Portal beruft sich auf Aussagen von DFB-Interimspräsident Rainer Koch. Es habe demnach auch noch keine Beschlüsse gegeben. Es sei vorrangig um die Verlegung des Champions-League-Finales (von St. Petersburg nach Paris) und den Beschluss, dass Mannschaften aus Russland und der Ukraine ihre Europacup-Heimspiele auf neutralem Boden ausrichten müssen, gegangen.

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Die Expertenrunde im Doppelpass erwarte nun ein starkes Zeichen der FIFA. Der Verband müsse vorangehen und Haltung beziehen.