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FC Schalke 04: Trotz unglücklicher Zeit – Liebeserklärung von Ex-Flop! „Tränen in den Augen“

Seine Zeit beim FC Schalke 04 war keine Erfolgsgeschichte. Trotz der schweren Zeit blickt dieser Star aber ohne jeden Groll zurück.

© imago images / Jan Huebner

Die fünf teuersten Schalke-Transfers der Vereinsgeschichte

Zu erfolgreichen Bundesliga-Zeiten investierte Schalke 04 Millionen in neue Spieler. Von den teuersten Transfers haben jedoch nur wenige wirklich gezündet. Wir zeigen Dir die fünf teuersten Transfers der Vereinsgeschichte.

Alle dachten: das passt! Doch es passte nicht. Steven Skrzybski und der FC Schalke 04 – das war keine Erfolgsgeschichte. Als Fehleinkauf verschrien zog er nach nur anderthalb Jahren weiter, feiert nun Erfolge in der zweiten Liga.

Und obwohl seine Zeit beim FC Schalke 04 sportlich kein Hit war, blickt Skrzybski ohne jeden Groll zurück. Im Gegenteil: Bis heute ist er stolz, dass er das Trikot tragen durfte – und feiert seine S04-Zeit als Erfüllung eines Lebenstraums.

FC Schalke 04: Skrzybski fand Schalke „atemberaubend“

Von Kindheitsbeinen an war er Fan des S04. Als er bei seinem Lieblingsklub unterschreiben durfte, ging ein Traum in Erfüllung. Doch was folgte, war für alle ernüchternd. Sportlich kam „Stevi“ bei den Knappen nie richtig an. 32 Spiele, vier Tore – und ein vorzeitiger Abschied nach nur anderthalb Saisons.

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Als Goalgetter von Zweitligist Holstein Kiel blickt Skrzybski im Podcast „Nickitaka“ auf seine königsblaue Zeit zurück. Er stellt klar: „Ich hatte damals einen Lebenstraum, zu Schalke zu gehen. Den konnte ich mir erfüllen.“

Schalke war „nicht zu greifen“

„Ich war sehr, sehr aufgeregt. Es war nicht nur mein erster Vereinswechsel. Da wäre man sowieso schon angespannt“, erklärt der 31-Jährige über den großen Schritt im Sommer 2018. „Sondern man zieht auch das erste Mal die Trainingssachen an, für die man früher angefangen hat, Fußball zu spielen. Damals war das alles überhaupt nicht zu greifen. Es war absolut atemberaubend.“

17 Jahre hatte er das Trikot von Union Berlin getragen und sagt deutlich: „Wenn nicht damals Schalke angeklopft hätte, wäre ich freiwillig nie aus Berlin weggegangen und nie ein anderes Trikot als das von Union angezogen.“


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Sein Startelf-Debüt für den FC Schalke 04 samt Doppelpack und Sprechchören der Fans treiben ihm bis heute Tränen in die Augen: „Das sind Momente für die Ewigkeit, bei denen ich sagen kann: ‚Es war trotzdem geil.’“ Bis heute verspürt er viel Dankbarkeit für Schalke, steht mit vielen noch in Kontakt: „Ich bin brutal dankbar für jeden Moment, den ich dort verbringen durfte.“

Worte, die man von einem „Flop“ nur selten hört. Trotz Abstieg und schwerer Zeit wäre er gerne auf Schalke geblieben. Doch nach dem bitteren Gang in die zweite Liga stand er weit oben auf der Abgangsliste, zog schließlich auf Leihbasis zu Fortuna Düsseldorf weiter und trug nie wieder das königsblaue Trikot.