Beim FC Schalke 04 hatte er einst als Riesentalent gegolten. Seit er die Königsblauen verließ, ging es für Max Meyer jedoch immer weiter bergab.
Im Sommer 2018 hatte der Mittelfeldspieler dem FC Schalke 04 den Rücken gekehrt. Max Meyer und sein Berater Roger Wittmann waren von dem S04-Angebot zu einer Vertragsverlängerung nicht einverstanden. Rund 5 Millionen Euro Jahresgehalt seien für einen „Weltklassespieler“ (O-Ton Wittmann) deutlich zu wenig.
Max Meyer und seine Trennung von Schalke 04
Und so trennten sich nach neun Jahren die Wege von Max Meyer und seinem Jugendverein Schalke 04. Nach langer Vereinssuche unterschrieb der „Weltklassespieler“ dann bei einem Verein, der in der Premier League in den vergangenen Jahren nicht zwingend zur Weltklasse zählte: Crystal Palace.
Beim Verein im Londoner Süden konnte Max Meyer sich jedoch nie nachhaltig durchsetzen. Und so folgte im Januar 2021 seine Rückkehr in die Bundesliga. Der Mittelfeldspieler schloss sich für die Rückrunde dem 1. FC Köln an. Doch auch in Köln bekam er kaum Einsatzminuten.
Und so folgte der nächste Wechsel: Diesmal wollte das einstige Talent des FC Schalke 04 sein Glück in der Türkei versuchen. Meyer folgte einem anderen Ex-S04-Juwel (Mesut Özil) zu Fenerbahce. Und auch dort gelang ihm nicht der erhoffte Durchbruch.
Vom FC Schalke 04 hinaus in die Welt
Die Folge war ein weiterer Anlauf bei einem weiteren Verein. Seit Januar ist Max Meyer an den dänischen Verein FC Midtjylland ausgeliehen. Das klare Ziel: In Dänemark will Meyer die dringend benötigte Spielpraxis sammeln, um endlich wieder auf die Erfolgsspur abzubiegen.
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Doch auch in Midtjylland sitzt der ehemalige Spieler des FC Schalke 04 vorwiegend auf der Band. In 14 Ligaspielen kam er nur sieben Mal zum Einsatz. Nur zwei Mal stand er in der Startelf. In den sieben Einsätzen gelang ihm kein Treffer und keine Vorlage.
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Nächster Rückschlag für Ex-Schalke-Talent Meyer
Es wirkt unwahrscheinlich, dass Meyer den dänischen Verein mit diesen Leistungen zum Ziehen der Kaufoption bringt. Und es wirkt ebenso unwahrscheinlich, dass Max Meyer andere europäische Topclubs während seiner Zeit in Dänemark auf sich aufmerksam gemacht hat. Das Engagement in Dänemark wirkt viel eher wie der nächste Rückschlag in der jüngeren Laufbahn des Max Meyer.
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Und so wird das einstige Schalke-Juwel im Sommer wohl zunächst zu Fenerbahce zurückkehren, wo er einen Vertrag bis Juni 2023 besitzt. Wie es dann für ihn weitergeht, steht aktuell noch in den Sternen. (dhe)