Lange wurde spekuliert, ein Wechsel soll sogar irgendwann endgültig vom Tisch gewesen sein. Doch nun ist der Transfer von Julian Draxler offiziell. Der Mittelfeldspieler verlässt Paris Saint-Germain und schließt sich dem Al-Ahli SC aus Katar an.

Ein Schritt, den viele deutsche Fußballfans nicht verstehen – auch die des FC Schalke 04. Dort, wo Julian Draxler seine Karriere begonnen hat. Für einige Zeit träumten die königsblauen Anhänger sogar von einer sensationellen Rückkehr des einstigen Talents. Doch jetzt verlässt er Europa.

Julian Draxler: Jetzt ist es offiziell!

Das Transferpoker ist beendet! Julian Draxler verlässt nun doch Paris Saint-Germain und wechselt zum Al-Ahli SC aus Katar. Das gab sein neuer Klub am Montag (18. September) bekannt. Der ehemalige deutsche Nationalspieler hat einen Vertrag bis 2025 unterschrieben.

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Schon seit einigen Tagen kursierten bereits Fotos des Weltmeisters von 2014 in den sozialen Netzwerken, wo Draxler mit einem Al-Ahli-Schal am Flughafen von Doha gezeigt wird. Nachdem der Medizincheck nun absolviert wurde, stellte der katarische Verein den Neuzugang vor.

Die Ablöse soll offenbar neun Millionen Euro betragen, Draxler wäre damit der Rekordtransfer Al-Ahlis. Katar habe im allgemeinen Sport und insbesondere im Fußball einen hervorragenden Ruf, wird Draxler in der Klubmitteilung zitiert. Der frühere Schalker und Wolfsburger habe nicht gezögert, zu Al-Ahli zu wechseln, erklärte er.

Fans können es nicht fassen

2017 wechselte Julian Draxler zu PSG und wurde in der vergangenen Saison 2022/23 an Benfica Lissabon verliehen. Nun geht er einen Schritt, den viele Fans – insbesondere die des FC Schalke – nicht verstehen. Die Anhänger erheben den Vorwurf, der Mittelfeldspieler sei schon immer nur dem Ruf des Geldes gefolgt und macht das jetzt auch mit seinem Wechsel nach Katar.

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„Echt schade, mit 29 Jahren schon seine Karriere aufzugeben“, „Ein Jahr vor der Heim-EM ist das ein echt schwacher Schritt von Draxler. Hätte er sich angestrengt, wäre er vielleicht wieder einer für den DFB“ und „Geld regiert die Welt. Nach seinem Wechsel zu Wolfsburg und Paris war es klar, dass er nur die Kohle im Blick hat. Dabei hatte er so ein großes Talent“, heißt es von einigen Fußballfans in den sozialen Netzwerken.

Zwischenzeitlich gab es sogar große Träumereien der Schalke-Fans, die gehofft hatten, dass Draxler zum Revierklub zurückkehren würde. Doch es blieb bei einem Traum, der (vorerst) geplatzt ist.