Er war eines der größten Talente beim FC Schalke 04: Wann immer es um Julian Draxler geht, hören die Fans gespannt zu. In den vergangenen Wochen träumten die Anhänger auch von einer möglichen Rückkehr des mittlerweile 29-Jährigen.
Die Zukunft des Mittelfeldspielers ist aktuell aber noch ungewiss. Vielleicht spielt Julian Draxler ja eines Tages wieder beim FC Schalke 04. Im Podcast „Sportfunk“ schwärmte er von seinem Herzensklub jedenfalls in höchsten Tönen.
FC Schalke 04: Draxler schwärmt von S04
An dieses Tor erinnert sich jeder Fan des FC Schalke 04 immer wieder gerne zurück. 25. Januar 2011, DFB-Pokal-Viertelfinale zwischen S04 und Nürnberg. Es läuft die 119. Minute und mit einem 2:2-Unentschieden würde es ins Elfmeterschießen gehen. Doch der eingewechselte Julian Draxler bekommt die Kugel und trifft aus 22 Metern sehenswert ins linke Eck. Schalke jubelt über den Halbfinal-Einzug.
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Dort gewinnt Königsblau gegen Bayern (1:0) und holt sich im Endspiel dann mit einem 5:0-Erfolg gegen Duisburg den DFB-Pokal. „Ich würde sagen, dass der Titel der emotionalste Titel war, weil man noch fast ein kleiner Junge war. Es ging alles so rasend schnell. Ich hatte im Januar mein erstes Spiel gemacht und habe im Mai auf einmal meinen ersten Titel gewonnen“, erinnert sich Draxler im „Sportfunk – Der Podcast“ von „Coachwhisperer“ zurück.
In seiner Karriere hat der Mittelfeldspieler zahlreiche Pokale geholt. Warum aber ist der DFB-Pokal mit Schalke so besonders? „Wenn man sich die Entwicklung anschaut im Fußball und auch von Schalke, die jetzt leider im Moment in der 2. Liga sind, dann hat das einfach noch mal unglaublich viel mehr Gewicht. Denn man weiß, man hat da den letzten Titel geholt für seinen eigenen Verein, wo man aufgewachsen ist, wo man praktisch sein ganzes Leben verbracht hat“, betont der 29-Jährige.
„Schalke wird immer mein Lieblingsverein bleiben“
Etwas mehr als acht Jahre nach seinem Abgang vom FC Schalke 04 hat er noch eine enge Verbindung zum Verein. „Man tauscht sich ab und zu aus. Wenn die Zeit es natürlich zulässt, schaut man auch jedes Spiel. Sagt man so, aber ist wirklich was dran. Ich habe ja 2001 angefangen und bin 2015 gegangen, das sind halt 14 Jahre, wo man praktisch tagtäglich irgendwie auf dem Vereinsgelände ist, man immer mit dem Wappen in Verbindung gebracht wird und man sieht das Wappen überall“, erklärt Draxler, für den Schalke „immer mein Lieblingsverein bleiben wird und das wird sich nicht ändern.“
Als er 2015 zum VfL Wolfsburg wechselte, obwohl er zwei Jahre zuvor bis 2018 verlängerte, gab es viel Kritik. Draxler ist sich bewusst, dass es viele Nebengeräusche gab, dass die Leute nicht zwingend verstanden haben, warum erden Schritt gegangen ist. „Das ist auch aus Fan-Sicht, gerade wenn man Schalke-Fan ist, verständlich, sich dann zu fragen, warum geht der dann mit 20 Jahren von Schalke nach Wolfsburg.“ Draxler betont, dass die Entscheidung eher für seine Karriere war und nicht für Wolfsburg oder gegen Schalke.
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Nach zwei Jahren bei den Wolfsburgern ging es für Draxler zu PSG. Dort holte der gebürtige Gladbecker zwar zahlreiche Titel, kam im Star-Ensemble um Neymar, Lionel Messi und Co. aber oftmals nur von der Bank. Sein Vertrag läuft zwar bis 2024, aber in der französischen Hauptstadt hat er keine Zukunft mehr. Zuletzt wurde Draxler sogar mit einem Wechsel nach Katar in Verbindung gebracht, dieser platzte allerdings doch noch. Nun ist es unklar, wie es für ihn weitergeht. Schalke-Fans träumen von einer Rückkehr zum Revierklub, doch Sportvorstand Peter Knäbel sprach zuletzt Klartext (Hier mehr dazu).