In den letzten Wochen und Monaten hagelte es für den FC Schalke 04 – oftmals zu Recht – immer wieder heftige Kritik. Dabei stand vor allem die Defensive im Vordergrund. Königsblau stellt zu diesem Zeitpunkt die schlechteste Abwehr der gesamten Liga.
Im Zentrum der kritischen Stimmen fanden sich vor allem Marcin Kaminski und Cedric Brunner wieder. Beide Defensiv-Akteure des FC Schalke 04 spielen eine katastrophale Saison. Im Spiel gegen den Karlsruher SC sah das jedoch anders aus. Sowohl Kaminski als auch Brunner zeigten eine mehr als solide Leistung.
FC Schalke 04: Kaminski und Brunner mit gutem Auftritt gegen den KSC
Mit dem 0:0 gegen den KSC kann Königsblau nicht allzu viel anfangen. Zwar konnte Schalke erneut vor heimischen Publikum eine solide Leistung zeigen, doch wirklich Luft im Abstiegskampf verschaffen kann Königsblau sich dadurch nicht.
Worauf sich aber in jedem Fall aufbauen lässt, ist die Abwehrleistung. Erst zum sechsten Mal in dieser Saison kassierte Schalke keinen Gegentreffer. Königsblau ließ nicht allzu viele Chancen zu und geriet ganz selten in Not.
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Das gelang vor allem dank einer starken Leistung der Viererkette. Derry John Murkin und Tomas Kalas waren gewohnt stabil, doch auch Kaminski und Brunner zeigten eine starke Leistung – anders als in vielen Spielen im bisherigen Saisonverlauf.
Kaminski und Brunner nun wieder gesetzt?
Beide profitierten von Verletzungen ihrer Teamkollegen. Ron Schallenberg und Brandon Soppy werden aufgrund von Muskelverletzungen auch in den kommenden Wochen fehlen. Kaminski und Brunner rückten dafür in die Startformation des S04 – und lieferten ab. Beide Akteure zeigten ein gutes Spiel und dürfen sich jetzt Hoffnung auf weitere Startelf-Einsätze machen.
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Denn die Optionen für Trainer Karel Geraerts sind ohnehin rar. Auf der rechten Verteidigungsseite stünde noch Henning Matriciani bereit, in der Zentrale einzig Ibrahima Cisse. Das Duo Kaminski und Brunner dürften also wohl auch in den kommenden Wochen von Beginn an ran dürfen. Bei Leistungen wie gegen den KSC besteht für Geraerts ohnehin nicht wirklich Bedarf, etwas zu ändern.