Die 0:2-Pleite gegen Holstein Kiel musste Kenan Karaman von der Tribüne aus verfolgen. Als wäre das nicht schon bitter genug für den Profi des FC Schalke 04, folgt noch eine weitere schlechte Nachricht.
Karaman verletzte sich nämlich gegen Braunschweig (0:1) und wird nicht nur dem FC Schalke 04 fehlen, wie der Nationalspieler jetzt mitteilte.
FC Schalke 04: Nächste bittere Nachricht für Karaman
Er gehörte zu den großen Überraschungen der vergangenen Bundesliga-Rückrunde, konnte den Abstieg mit dem FC Schalke 04 aber auch nicht verhindern: Kenan Karaman. Der Offensivspieler zeigte nach einem schwierigen Start bei den Königsblauen eine enorme Leistungssteigerung. Auch in der Vorbereitung machte Karaman einen guten Eindruck.
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Der Schock folgte dann am 3. Spieltag bei Eintracht Braunschweig. Bei der 0:1-Niederlage musste der 29-Jährige mit einer Muskelverletzung ausgewechselt werden. Er werde definitiv bis zur Länderspielpause fehlen, sagte S04-Coach Thomas Reis. Bitter für Karaman, der aber nicht nur die Partien der Königsblauen verpassen wird.
Auch die türkische Nationalmannschaft muss ohne ihn auskommen. Am 8. September geht es zunächst gegen Armenien und am 12. September gegen Japan. Die Reise hat Karaman selbst abgesagt. „Sie haben mich angerufen, aber ich habe ihnen gesagt, dass das bis dahin nicht reicht“, sagte der Angreifer gegenüber „Reviersport“ nach dem Spiel gegen Kiel.
EM 2024 großes Ziel
Jedes verpasste Spiel ist für den Profi des FC Schalke 04 ein bitterer Rückschlag. Schließlich will Karaman mit der Türkei zur Europameisterschaft 2024 in Deutschland. In der Gruppe D der Qualifikation hat die Türkei aktuell gute Chancen.
Die Mannschaft vom deutschen Trainer Stefan Kuntz steht aktuell auf Platz eins mit neun Punkten vor Armenien (6 Punkte) und Kroatien (4 Punkte). Für die türkische Nationalmannschaft absolvierte Karaman bislang 30 Länderspiele. Bereits 2020 war er bei der EM in Frankreich dabei.
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Gegen Kiel wurde Karaman noch schmerzlichst vermisst. Auch gegen Wehen Wiesbaden (2. September, 13 Uhr) wird er fehlen. Nach der Länderspielpause könnte er dann sein Comeback gegen den 1. FC Magdeburg (16. September, 20.30 Uhr) feiern.