Abstiegskampf, Existenzangst und Unruhe: Beim FC Schalke 04 herrscht wieder ordentlich Aufregung. In die Kritik geraten ist auch Cheftrainer Karel Geraerts. Der Belgier steht ordentlich unter Druck, weil viele seiner Spieler einfach nicht überzeugen können.
Schon seit Wochen gibt es von Fans und ehemaligen Stars des FC Schalke 04 eine deutliche Forderung an Geraerts. Im Saisonendspurt könnte dieser Wunsch nun wahr werden. Eigentlich bleibt dem S04-Coach dabei keine andere Wahl.
FC Schalke 04: Geraerts unter Druck
Und dann waren es nur noch drei Punkte auf einen direkten Abstiegsplatz. Für den FC Schalke 04 steht wieder Abstiegskampf an, nachdem zuvor vier wichtige Zähler geholt worden sind. Doch die Konkurrenz punktete, S04 ging in Berlin mit 2:5 unter. Neun Spieltage vor dem Ende gibt es in der 2. Bundesliga also einen heißen Abstiegskampf.
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Mittlerweile dürfte es auch dem letzten Fan klar sein, dass der Kader der Königsblauen einfach nicht gut genug ist. Da kann auch Cheftrainer Karel Geraerts keine Wunderdinge leisten. Allerdings wird der Druck auf den Belgier immer größer. Viel Kritik musste er sich zuletzt anhören, als Henning Matriciani und Danny Latza in Berlin einen rabenschwarzen Tag erlebten. Dabei gibt es Talente aus der U23 und U19, die eine Chance bekommen sollten, das fordern jedenfalls viele Anhänger.
Schon seit Monaten trainieren viele Youngsters wie Nelson Amadin, Steven van der Sloot oder Niklas Castelle immer wieder mit den Profis mit, bekommen aber wenig oder gar keine Einsatzmöglichkeiten unter Geraerts.
Deutliche Forderung an Geraerts
Genau diese Talente fordern die Fans des FC Schalke 04 jetzt. Sie sollen die Chance bekommen, sollen sich beweisen und den Vorzug bekommen vor den anderen Profis, die bislang auf ganzer Linie enttäuschten. Die Anhänger sind da aber nicht alleine. Auch Klub-Legenden wie Rüdiger Abramczik haben die gleiche Forderung.
„Geraerts probiert doch immer das Gleiche. Wo sind denn unsere jungen Spieler? Hängen die alle beim Elgert und der gibt die nicht her? Der kann doch mal den ein oder anderen reinhauen davon. Rechtsverteidiger haben wir drei, alle schlecht. Dann hol ich mir doch mal einen aus der U23 und lass den spielen. Wir wissen doch, was ein Latza kann. Der ist nur verletzt und nie austrainiert. Dann nehme ich ’n Drexler und sage ihm: Du spielst jetzt die Position. Zeig mir, dass ich dich zu Unrecht auf die Tribüne gesetzt habe. Sowas erwarte ich von einem Trainer“, sagt der ehemalige Profi (hier mehr dazu).
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Geraerts dürfte vermutlich nun auch genug von einem Latza oder Matriciani gesehen haben. Gut möglich also, dass in den restlichen neun Partien vermehrt Youngsters zum Einsatz kommen, die auch alles für den Klub geben würden. Schon im Testspiel gegen den FC Gütersloh am Mittwoch (20. März) waren viele Spieler aus der U23 dabei, die sich für höhere Aufgaben beweisen durften.