Schon längst war es eines der heißesten Gerüchte, jetzt ist es offiziell. Peter Knäbel und der FC Schalke 04 – diese Ehe endet im kommenden Sommer. Der Sport-Vorstand zieht von sich aus die Reißleine.
Knäbel teilte dem Aufsichtsrat mit, dass er nach dem Auslaufen seines Vertrags nicht für eine weitere Amtszeit beim FC Schalke 04 zur Verfügung steht. Damit entflieht Knäbel auch etwas dem Druck in der angespannten Situation. Auf einen anderen Protagonisten wächst dieser jetzt allerdings noch mehr.
FC Schalke 04: Knäbel zieht sich zurück
Mit dem Ziel, frühzeitig für klare Verhältnisse zu sorgen, hatte Knäbel den Aufsichtsrat in seine Pläne eingeweiht. Am Mittwochmorgen (15. November) ließ der Klub die Bombe dann platzen. Nach insgesamt sechs Jahren im Verein zieht sich Peter Knäbel im Sommer 2024 freiwillig zurück.
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Die Zeit bis zum Abschied soll nun genutzt werden, um das Feld für seinen Nachfolger zu bestellen – und die Aufgabenbereiche zu verteilen. Und an dieser Stelle kommt Sportdirektor André Hechelmann ins Spiel. Er muss beim FC Schalke 04 jetzt liefern.
Deutliche Worte vom Boss
Denn mit äußerst deutlichen Worten macht der Aufsichtsratsvorsitzende Axel Hefer klar, beim wem nun die sportliche Verantwortung liegt. „Der Aufsichtsrat hat volles Vertrauen in Sportdirektor André Hechelmann und Chef-Trainer Karel Geraerts“, erklärt dieser.
„Gemeinsam mit ihren Teams werden sie das Wintertransferfenster vorbereiten und dies in den satzungsgemäßen Prozessen mit Vorstand und Aufsichtsrat umsetzen“, heißt es zudem. Bedeutet, dass Hechelmann und Geraerts die Baustellen im Kader bestmöglich ausmerzen sollen, um vielleicht doch noch oben angreifen zu können.
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Geraerts ist erst seit Kurzem da, hat zudem für die ersten Erfolgsgefühle seit Monaten gesorgt. Er hat also noch ordentlich Kredit. Anders Hechelmann, der sich bereits für einen schwachen Transfersommer verantworten muss. Ist der Winter seine letzte Chance?
FC Schalke 04: Hechelmann unter Druck
Anfang des Jahres war er vom Chefscout zum Sportdirektor befördert worden. Aus dem Schatten direkt ins Rampenlicht. Nicht immer wirkte es so, als käme er mit diesem Druck klar. Nun wächst die Last auf seinen Schultern noch ein gutes Stück. Auch wenn Peter Knäbel ihm weiter zur Seite steht – schlägt die nächste Transferperiode fehl, könnte es auch Hechelmann an den Kragen gehen.