Veröffentlicht inS04

Schalke beißt sich in den Hintern – war diese Entscheidung ein großer Fehler?

Im Sommer ließ man diesen Kicker ziehen, setzte auf andere Kräfte. Eine Entscheidung, die man beim FC Schalke 04 jetzt bereuen wird.

FC Schalke 04
© IMAGO/Nordphoto

Die fünf teuersten Schalke-Transfers der Vereinsgeschichte

Zu erfolgreichen Bundesliga-Zeiten investierte der FC Schalke Millionen in neue Spieler. Von den teuersten Transfers haben jedoch nur wenige wirklich gezündet. Wir zeigen dir die fünf teuersten Transfers der Vereinsgeschichte.

Der Abgang von Marvin Pieringer sorgte beim FC Schalke 04 im Sommer für mächtig Aufsehen. Für 1,8 Millionen Euro wechselte der Angreifer zum FC Heidenheim. Zweifel gab es schon damals, jetzt dürfte für alle aber klar sein: Pieringer abzugeben war keine gute Entscheidung.

Beim FC Schalke 04 könnte man einen Spieler wie Marvin Pieringer aktuell gut gebrauchen, Trainer Karel Geraerts wünscht sich einen spielstarken Angreifer. Bei S04 setzte man aber im Sommer andere Prioritäten.

FC Schalke 04: Pieringer-Abgang ein Fehler?

Mit der Empfehlung von 14 Treffern und zehn Vorlagen kehrte Pieringer im Sommer von seiner Leihe zum SC Paderborn zurück zum FC Schalke 04. Statt mit dem 24-Jährigen in die Saison zugehen, entschied sich S04 aber für einen Verkauf. Der FC Heidenheim bekam den Zuschlag.

Dabei wollte Pieringer selbst gar nicht unbedingt weg. „Ich bin jetzt nicht von vorneherein mit dem Wunsch auf Schalke zugegangen, dass ich weg will und in der Bundesliga spielen will. Es gab Gespräche mit den Verantwortlichen. Da hat sich einfach herauskristallisiert, dass sich die Wege im Sommer wohl trennen werden“, erklärte er in einem Interview mit DER WESTEN im August.

Weiter erklärte er zu den Gründen: „Schalke hat nun mal einige Stürmer da vorne. Wie beispielsweise Simon Terodde oder Sebastian Polter. In den Gesprächen hat sich dann für mich einfach gezeigt, dass die Möglichkeit zu bleiben, nicht die Beste für mich wäre. Das haben wir dann auch offen kommuniziert und das war dann für alle ein positives Ende.“

Schalke hat auf die falschen Stürmer gesetzt

Ein positives Ende? Das gab’s eigentlich nur für Pieringer. Der 24-Jährige spielt regelmäßig in der Bundesliga, erzielte kürzlich den Siegtreffer beim ersten Bundesliga-Auswärtssieg der Heidenheimer Historie. Mit Platz neun und 20 Punkten nach 16 Spieltagen stehen die Chancen sogar gut, dass Heidenheim in der Bundesliga bleibt.


Das könnte dich auch interessieren:


Und der FC Schalke 04? Der hat ein Stürmerproblem. Sebastian Polter (3 Tore) soll den Klub im Winter verlassen. Simon Terodde (3 Tore) trifft nicht mehr so zuverlässig wie gewohnt. Wirklich zielsicher ist auch Neuzugang Bryan Lasme (3 Tore) nicht. Hoffnung macht lediglich Talent Keke Topp, der bei seinem Startelf-Debüt sein erstes Tor erzielte. Einen Pieringer könnte man bei Schalke jetzt gut gebrauchen.