Lange hatte es sich beim FC Schalke 04 angedeutet, jetzt ist es offiziell: Malick Thiaw verlässt die Knappen.
Kurz vor dem Ende der Transferphase nimmt der FC Schalke 04 ein Angebot von AC Mailand an. Damit ist Sportdirektor Rouven Schröder auf dem Transfermarkt nochmals gefordert.
FC Schalke 04: Thiaw macht den Abflug
Noch am Wochenende hatte Thiaw für die Knappen auf dem Feld gestanden. Die bittere 1:6-Klatsche gegen Union Berlin wird sein letztes Spiel für Königsblau gewesen sein. Dass der Innenverteidiger noch wechseln könne, hatte sich bereits seit einigen Wochen angedeutet. Mit Mailand schnappt der Klub zu, der den Spieler schon im Winter haben wollte.
„Der FC Schalke 04 hat aufgrund des wirtschaftlich starken Angebots einem Wechsel des Innenverteidigers in die Serie A zugestimmt“, heißt es zu dem Wechsel von S04-Seite. Auch wenn die Klubs über die genauen Modalitäten wie üblich Stillschweigen behalten, sind einige Details bekannt. Laut Medienberichten soll die Ablöse bei rund zehn Millionen Euro liegen.
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FC Schalke 04: Thiaw mit emotionaler Verabschiedung
Es ist ein Abschied nach sieben Jahren. 2015 wechselte der heute 21-Jährige in die Knappenschmiede. Von da an führte sein Weg steil nach oben. Noch vor dem großen Schalke-Absturz feierte er sein Profi-Debüt, blieb auch nach dem Abstieg und half dabei mit, den Verein wieder ins Oberhaus zu führen.
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„Mir ist es ein Anliegen, mich bei allen zu bedanken, die mich auf meinem Weg beim FC Schalke 04 begleitet haben. Bei den Verantwortlichen, Trainern, Betreuern, Mitarbeitern und allen Mitspielern, mit denen ich besondere Momente erleben durfte. Explizit möchte ich mich bei den Schalke-Fans bedanken, ohne deren Unterstützung ich den Weg nicht hätte gehen können. Schalke 04 wird für mich stets ein besonderer Verein bleiben, mit dem ich immer verbunden bleibe“, wird Thiaw in der Wechsel-Meldung zitiert.
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FC Schalke 04 kassiert Millionen
Warum man sich letztendlich doch noch für einen Verkauf entschied, begründet Rouven Schröder: „Wir müssen bei allen Entscheidungen immer auch die wirtschaftlichen Aspekte beachten“, so der Sportdirektor. „So wie im vergangenen Winter, als wir einen Wechsel noch abgelehnt hatten. Die Rahmenbedingungen jetzt sind andere und finanziell so gut, dass wir dem Transfer nun zugestimmt haben.“
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Durch den Wechsel könne man die finanziellen Prämissen, die man sich für die Wechselperiode vorgenommen hatte, erfüllen, verrät er zudem. „Das ermöglicht uns eine größere wirtschaftliche Handlungsfähigkeit bei anderen Themen und Herausforderungen, vor denen wir noch stehen.“