Nicht zuhause = nicht zweitligatauglich. Nach vier Punkten aus zwei Heimspielen hat der FC Schalke 04 bei Hertha BSC wieder sein katastrophales Auswärtsgesicht gezeigt. In Berlin ging man völlig zurecht 2:5 unter.
Die Abstiegsränge rücken immer näher. Doch mitten in das düstere Wochenende mischte sich beim FC Schalke 04 dann doch ein Lichtblick-Moment, der bei den Fans wieder für etwas Hoffnung sorgte.
FC Schalke 04: Lichtblick bei Hertha-Pleite
Es war die 71. Minute, Königsblau lag bereits 2:4 hinten und taumelte der nächsten Pleite entgegen, als Karel Geraerts den Fans doch noch ein kleines Lächeln ins Gesicht zaubern konnte. Fast 20.000 Blauweiße waren mit nach Berlin gekommen, hatten angesichts der nächsten desolaten Auswärtsleistung den Kaffee auf – außer in diesem einen Moment.
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Auf der Bank tat sich was. Es folgte der Augenblick, den sich alle beim FC Schalke 04 seit Monaten herbeigesehnt haben. Assan Ouedraogo ist endlich zurück. Das größte Juwel und schon jetzt einer der wenigen Hoffnungsträger in der Mannschaft gab im Olympiastadion sein Comeback nach fast genau vier Monaten.
Schalke-Juwel Ouedraogo ist zurück
Mitte November hatte sich der 17-Jährige bei der U17-WM in Indonesien verletzt. Bei einem heftigen Foul riss das Syndesmoseband. Die Schalker, die ihren Rohdiamanten eigentlich gar nicht ziehen lassen wollten, bekamen ihn wenige Tage nach der Abreise schwerverletzt zurück. Seither arbeitete er an seinem Comeback. Doch auch auf diesem Weg warteten Rückschläge auf ihn.
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Deutlich später als erhofft kann er nun endlich wieder eingreifen. Für den FC Schalke 04 eine unheimlich wichtige Rückkehr. Schon vor seiner Verletzung hatte er gezeigt, wie wichtig seine Kreativität für das Schalker Offensivspiel ist. Schon im Sommer werden sich die Fans aber wieder verabschieden müssen. Dann womöglich für immer. Dank einer Ausstiegsklausel kann er den Verein verlassen – und wird das aller Voraussicht nach auch tun.