Ihm war die Erleichterung ins Gesicht geschrieben. Beim 3:3 des FC Schalke 04 gegen den SC Paderborn erzielte Bryan Lasme das zwischenzeitliche 2:0. Sein erster Treffer im neuen Jahr und generell erst der vierte im Trikot von S04.
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Nicht immer hat der Angreifer, der vor der Saison aus Bielefeld kam, beim FC Schalke 04 einen leichten Stand. Von den Fans musste er sich nach einigen unglücklichen Auftritten schon oft Kritik anhören. Jetzt meldet er sich selbst zu Wort.
FC Schalke 04: Mega-Erleichterung bei Lasme
Der Jubel war riesig. Als Lasme gegen die Gäste aus Ostwestfalen kurz nach der Halbzeit erhöhte, roch es nach dem zweiten Sieg der Knappen in Folge. Der Franzose lief vor die Nordkurve, ließ sich von den Fans und vom heranstürmenden Yusuf Kabadayi feiern.
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Es sei schön gewesen, endlich mal wieder getroffen zu haben, gab Lasme nach dem Spiel zu Protokoll. Zuletzt war ihm das beim 3:5 gegen Fortuna Düsseldorf im November gelungen. Aber nicht nur wegen dieser Durststrecke muss er sich von den Fans des FC Schalke 04 immer wieder Kritik gefallen lassen.
Lasme antwortet Kritikern
Denn bei aller Schnelligkeit, die Lasme ausstrahlt, verhagelt er sich so manches Tor durch technische Unzulänglichkeiten. Ein versprungener Ball in aussichtsreicher Position – das kam schon öfter vor. Und umso öfter gibt es eben in den sozialen Netzwerken Kritik und hier und da auch Pfiffe.
„Ich wusste, dass die Fans ein bisschen enttäuscht waren“, erklärte er nach dem Paderborn-Spiel. Doch all das habe ihn nicht entmutigt. Statt sich zu beschweren, habe er hart an sich gearbeitet, damit der Erfolg zurückkehrt.
FC Schalke 04: „In meinem Kopf“
Seine unglücklichen Aktionen und auch die Fankritik waren „in meinem Kopf“, wie Lasme gestand. „Aber wenn ich vor dem Tor bin, denke ich an nichts“, sagte er. Letztlich hoffen alle, dass er nun wieder regelmäßiger trifft.
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Und auch Karel Geraerts, Trainer des FC Schalke 04, bescheinigte Lasme eine gute Leistung gegen Paderborn. „Es war nicht immer einfach für ihn“, weiß auch der Belgier, der trotzdem auf seinen Spieler vertraut.