Diesen Abend dürfte der ehemalige Spieler des FC Schalke 04 wohl nie wieder vergessen. Levan Kenia kennen die Fans der Knappen als ehemaliges Juwel ihres Vereins, das in Gelsenkirchen einst den Durchbruch im Profi-Bereich schaffte.
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Das ist jedoch schon viele Jahre her. Doch Kenia kickt noch immer aktiv, hat seit seinem Abgang von Schalke eine halbe Weltreise hinter sich. Derzeit ist er in besonderer Rolle beim KFC Uerdingen aktiv. Und dort erlebte er jetzt eine bittere Blamage.
Kuriosum um Ex-Schalke-Profi Kenia
Deutschland, Georgien, Ukraine, Tschechien, Luxemburg – Kenia hat Zeit seiner Spielerkarriere einige Länder kennenlernen dürfen. 2020 stand er plötzlich ohne Verein da, erst anderthalb Jahre später kam er in Uerdingen unter. Dort kickt der 33-Jährige noch immer und ist nicht nur Spieler, sondern aktuell gleichzeitig auch Trainer.
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In dieser Doppelfunktion wollte er am Mittwochabend (6. März) im Niederrhein-Pokal einen großen Coup landen. Im Viertelfinale gegen Rot-Weiss Essen wechselte sich der Trainer-Spieler beim Stand von 1:2 selbst ein, um die Niederlage zu verhindern. Doch es sollte alles ganz anders kommen.
Platzverweis, Niederlage, Blamage
Bereits sechs Minuten nach seiner eigenen Einwechslung kassierte der ehemalige Schalker nach einem Foul die gelbe Karte. Und es wurde noch schlimmer: Fünf Minuten später flog er mit Gelb-Rot vom Platz. Der Grund: Er meckerte zu viel mit dem Schiedsrichter! Was für ein maximal bitterer Auftritt.
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Mit dem Weiterkommen war es dann natürlich auch dahin. Essen erhöhte in Überzahl und in der Nachspielzeit letztlich noch auf 3:1 und schmiss Uerdingen damit aus dem Pokal. Ein Abend zum Vergessen für den KFC – aber besonders für Levan Kenia.
Kenia auf Schalke
Der Georgier hatte sich 2008 der Nachwuchsabteilung der Königsblauen angeschlossen und sich von der U19 bis zu den Profis hochgearbeitet. 2009 gab er in der Bundesliga sein Debüt, es sollten aber nur noch 10 weitere Einsätze hinzukommen. 2012 verließ Kenia Schalke in Richtung Karpaty Lviv, Ukraine.