Gelsenkirchen.
Mit elf Toren und 13 Vorlagen sorgte Leo Scienza in der Regionalliga West in der zweiten Mannschaft des FC Schalke 04 für Aufsehen. Für den Sprung zu den Profis reichte es aber nicht.
Weil der FC Schalke 04 auch im kommenden Jahr nicht mit ihm plant, hat Leo Scienza jetzt seinen Abschied verkündet – auch wenn es ihm sichtlich schwerfällt.
FC Schalke 04: Scienza verkündet Abschied
2020 kam Scienza ablösefrei aus Schweden von Fanna BK in die zweite Mannschaft des FC Schalke 04. Dort drehte in seiner zweiten Saison jetzt richtig auf, war der beste Scorer des Teams und verhalf so zum Klassenerhalt.
Der Sprung in den Profi-Kader blieb ihm verwehrt. „Ein guter Junge, der ein sehr großes Talent hat“, lobte ihn Sportdirektor Rouven Schröder zwar, stellte aber auch klar: „Die Konkurrenz ist aber zu groß auf seiner Position.“
Via Twitter verkündete Scienza nun endgültig seinen Abschied: „Liebe Schalker! Nach zwei Jahren hier in dem Klub, der mich aufgenommen und mir die Möglichkeit den Beginn einer professionellen Fußballkarriere geschenkt hat, blicke ich auf meine Zeit zurück. Ich habe immer mein Bestes gegeben und mit all meiner Kraft für den Erfolg malocht“, schreibt er.
Scienza bedankt sich bei dem Verein und auch den Fans, die ihn obwohl er „nur“ ein Spieler der Knappenschmiede war, immer supportet haben. „Durch euch habe ich mich hier geliebt und unterstütz gefühlt“, schreibt der Brasilianer.
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FC Schalke 04: Ziel von Scienza noch unklar
Mit Schalke habe er „gelitten, geweint aber größtenteils gelacht.“ Endlich sei Schalke wieder dort, wo der Verein hingehöre. „Auch wenn mein Weg hier nun endet, bin ich mir sicher, dass wir uns wieder sehen“, so Scienza in seinem Statement.
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Wo es für den 23-Jährigen jetzt hingeht, ist noch unklar. Ziel dürfte die 3. oder 2. Liga in Deutschland sein. Mit seinen starken Leistungen hat er die Aufmerksamkeit auf sich gezogen, Interessen dürfte es durchaus geben. Eine Ablöse wird für ihn nicht fällig. (fs)