Am ganz späten Samstagabend (5. Juli, 22 Uhr) trifft Borussia Dortmund im Viertelfinale der Klub-WM auf Real Madrid. In der Neuauflage des Champions-League-Finales von 2024 geht es um jede Menge Kohle. Entsprechend gehen beide Teams mit ihrem besten Personal ins Rennen.
Unter normalen Umständen hätte dies erstmals zum Bruder-Duell zwischen Jude und Jobe Bellingham geführt. Doch auf diesen besonderen Moment müssen die beiden Stars weiterhin warten. Denn Jobe darf bei Borussia Dortmund – Real Madrid nicht spielen.
Borussia Dortmund – Real Madrid: Brüder-Duell geplatzt
Jude Bellingham entwickelte sich im Ruhrgebiet zum Weltstar, wechselte für über 100 Millionen Euro zu Real Madrid. Sein jüngerer Bruder Jobe will einen ähnlichen Weg gehen und schloss sich daher vor Kurzem dem BVB an. Dass sich beide dadurch so schnell auf dem Platz gegenüberstehen könnten, hatten sie wohl nicht kommen sehen.
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Doch das erste Bellingham-Bruder-Duell muss vertagt werden. Schuld ist die Gelbe Karte, die sich Jobe im Achtelfinale gegen CF Monterrey abholte. Es war seine zweite während der Klub-WM (hier mehr erfahren). Damit fehlt er bei Borussia Dortmund gegen Real Madrid gesperrt.
Jude fühlt mit seinem Bruder
„Er wird das Spiel leider nur von der Tribüne aus sehen können. Das ist sehr schade, aber ich hoffe, dass wir in Zukunft noch häufiger die Gelegenheit bekommen, gegeneinander zu spielen“, erklärte Jude bei einer Medienrunde vor dem Duell mit seinem Ex-Klub über das ausgefallene Duell mit seinem Bruder. „Für uns als Familie wäre ein schöner Moment gewesen, hier gegeneinander zu spielen.“
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Zudem verrät der ältere der beiden Bellinghams auch, wie hin- und hergerissen Jobe bei seiner Wechselentscheidung diesen Sommer gewesen sei. Letztlich freue er sich aber, dass auch sein Bruder jetzt für den BVB kickt. „Es macht mich stolz, dass die Geschichte meiner Familie in Dortmund weitergeht“, so der Real-Star.
Borussia Dortmund – Real Madrid: Duell Nummer 3
Für Dortmund und Madrid ist es bereits das dritte Aufeinandertreffen innerhalb knapp eines Jahres. Im Champions-League-Finale verlor der BVB mit 0:2. Wenige Monate später traf man sich in der Gruppenphase der Königsklasse schon wieder. Zur Halbzeit führte der deutsche Klub in der spanischen Hauptstadt sensationell mit 2:0 – nur um anschließend komplett einzubrechen und 2:5 zu verlieren.