Das ist aber gerade nochmal gut gegangen! Während der Länderspielpausen sind traditionell viele Spieler von Borussia Dortmund unterwegs. So auch Gio Reyna, der beim BVB viel auf der Bank sitzt, im Nationalteam aber gesetzt ist.
Mit den USA kämpft der Profi von Borussia Dortmund derzeit in der Nations League um den Titel. In der Nacht von Montag auf Dienstag fand das Viertelfinal-Rückspiel statt. Und plötzlich fand sich Reyna mitten in einem Eklat wieder.
Borussia Dortmund: Reyna-Kollege sorgt für Eklat
Eigentlich hatten sich die Amerikaner entspannt zurücklehnen können. Das Hinspiel gegen Trinidad & Tobago hatten die USA souverän mit 3:0 gewonnen (Reyna traf dabei, hier mehr erfahren). Auch im Rückspiel stellte Antonee Robinson früh auf 1:0, weshalb alles nach Halbfinale roch.
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Allerdings erwies Sergino Dest (an dem Borussia Dortmund schon dran gewesen sein soll, hier mehr) seiner Mannschaft einen Bärendienst. Dest bekam einen hohen Ball nicht unter Kontrolle, was in einem Einwurf für den Gegner resultierte. Doch mit der Entscheidung war der Profi von PSV Eindhoven so gar nicht einverstanden.
Er schnappte sich den Ball und drosch ihn auf die Tribüne. Umgehend eilte der Schiedsrichter heran und Reyna, der daneben stand, ahnte schon Schlimmes. Er versuchte, seinen Kollegen zu beruhigen – vergebens.
Reyna leidet unter Platzverweis
Dest, der wegen Ballwegschlagens Gelb bekam, war nun richtig angestachelt. Immer wieder schimpfte er in Richtung Schiedsrichter, machte höhnische Gesten. Sichtlich aufgebracht redete Reyna auf ihn ein, geigte dem Außenverteidiger zu dessen Verhalten ordentlich die Meinung.
Dieser ließ sich jedoch nicht beirren. Immer wieder hielt er sich im Streit mit den Mitspielern die Hand vor den Mund – ein Zeichen, dass nicht nur nette Worte fielen. Letztlich flog Dest mit Gelb-Rot vom Platz.
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Ein Platzverweis, unter dem anschließend Reyna litt. Trainer Gregg Berhalter entschied sich nach dem Platzverweis für einen defensiven Wechsel und holte den Spieler von Borussia Dortmund für einen Dest-Ersatz noch im ersten Durchgang vom Feld. Trinidad & Tobago drehte das Spiel anschließend und gewann mit 2:1. Dennoch sind Reyna, Dest und Co. weiter und auch für die Copa America qualifiziert.