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Begeht Borussia Mönchengladbach einen großen Fehler? Fans können es nicht fassen

Bei Borussia Mönchengladbach läuft es zurzeit drunter und drüber. Jetzt sorgt ein möglicher Juwel-Abgang für Wirbel.

© IMAGO / fohlenfoto

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Bei Borussia Mönchengladbach herrscht jede Menge Unruhe. Keine Neuzugänge, keine Abgänge und auch noch ein betrunkener Spieler, der auf Mallorca seinen Sportchef verspottet. Eigentlich wollte man in der kommenden Saison neu angreifen – bislang macht der Sommer nur wenig Hoffnung.

Und jetzt könnte ein weiterer Rückschlag drohen. Eintracht Braunschweig hat am Mittwoch (2. Juni) den Abgang ihres Topstürmers Rayan Philippe zum HSV bekannt gegeben. Berichte legen nahe, dass Noah Pesch der Ersatzkandidat Nummer eins sein soll. Der Abgang des Talents wäre für Borussia Mönchengladbach ein bitterer Verlust.

Borussia Mönchengladbach: Juwel-Abgang ein Fehler?

Kein Geld, fehlende Offensivspieler und die Absicht, wieder vermehrt auf den Fohlenstall zu setzen – das sind alles Argumente gegen einen Abgang von Noah Pesch. Doch das Gegenteil könnte jetzt passieren. Wie die „Braunschweiger Zeitung“ berichtet, soll die Eintracht intensiv an Noah Pesch dran sein. Laut der „Bild“ sollen die Löwen sogar zwei Millionen Euro für ihn auf den Tisch legen wollen – das wäre der Rekordeinkauf der Eintracht. Nach dem Philipp-Abgang könnte es jetzt wieder heiß um Pesch werden.

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Gladbach braucht Geld, ja. Aber dafür eines der vielversprechendsten Juwelen abgeben? Noah Pesch hat in der vergangenen Saison in der Regionalliga West 20 Tore erzielt und neun vorbereitet. Die Regionalliga ist zwar nicht mit der Bundesliga zu vergleichen, dennoch sprechen die Scorerwerte für sich. Der nächste logische Schritt wäre also eine Bewährungsprobe bei den Profis, der sich aber nicht wirklich anbahnt – ein Fehler?

Fans außer sich

Insbesondere jetzt, in einer schwierigen Zeit, wäre es für Borussia Mönchengladbach wichtig, auf den Fohlenstall zu setzen. Man braucht noch einen Kleindienst-Ersatz und ist auf den Flügeln dünn besetzt. Geld für Einkäufe hat man bisher nicht generieren können. Da kommt ein Youngster wie Pesch eigentlich wie gerufen. Doch stattdessen scheint der Abgang des Talents eine ernsthafte Option zu sein.

Außer sich sind in erster Linie die Fans. Die Anhänger zeigen keinerlei Verständnis für dieses mögliche Geschäft: „Wir haben kein Geld für neue Spieler, aber geben den guten Nachwuchs weg“, ärgert sich ein Anhänger auf Instagram. Ein anderer kommentiert: „Ist das der ‚Borussia-Weg‘, von dem Don Rollo immer spricht?“


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Klar ist: Braunschweig muss nach dem Philippe-Deal zunächst wieder auf Borussia Mönchengladbach zukommen. Das Geld, um Pesch zu verpflichten, hätten sie jetzt aber zumindest.