Das Unwetter im Süden des Landes ist noch lange nicht ausgestanden. Die Jahrhundertflut geht weiter, die angespannte Lage beim Wasserstand vieler Flüsse bleibt, es gab mehrere Tote.
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Im Westen kommt hingegen deutlich weniger runter – zum Glück, darf man da wohl sagen. Doch sieht es auch beim Wetter in NRW nicht gerade rosig aus in den kommenden Tagen.
Wetter in NRW: „Wann ist endlich Entspannung in Sicht?“
Auch in der ersten Juni-Woche geht es mit kräftigem Dauerregen in Bayern und Baden-Württemberg weiter. Wetter-Experte Dominik Jung bringt es auf den Punkt: „Es ist immer noch nicht vorbei“.
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Noch bis Dienstag (4. Juni) könnten 60 Liter Regen pro Quadratmeter runterkommen. „Damit bleibt die Hochwasserlage im Süden von Bayern und Baden-Württemberg weiterhin angespannt. Deiche können weiter aufweichen und brechen. Erdrutsche sind möglich. Die Jahrhundertflut forderte Todesopfer, Evakuierungen und einen extrem hohen Sachschaden, der bisher noch nicht beziffert werden konnte. Wann ist denn endlich Entspannung in Sicht?“, fragt der Meteorologe. Die dürfte wohl erst zum Ende der Woche kommen.
Wetter in NRW: Temperaturen sind „im Keller“
Währenddessen herrscht im Westen vergleichsweise Ruhe pur. Hier macht der Regen erst mal Pause, aber auch der Sommer, wie Jung zu bedenken gibt. Denn solange Deutschland zwischen den Hochs im Westen und Osten feststeckt, ziehen immer wieder Tiefs ins Land hinein und bringen wechselhaftes Wetter mit sich.
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Es kann immer wieder kurze Schauer geben bei maximal 20 Grad. Dieser Mix aus Wolken, Sonne und Regen begleitet uns bis weit in den Juni hinein. Zwar sollen die Regenfälle ab Donnerstag (6. Juni) abnehmen und auch für das kommende Wochenende sieht es gar nicht so schlecht aus, doch kommt der Sommer nicht mehr so richtig in die Pötte. „Viel Sommer ist da nicht zu erwarten“, sagt auch Jung von „wetter.net“. So gehe es in den kommenden Tagen recht kühl weiter. „Die Temperaturen stecken im Keller fest.“