Zu Ostern kommt wieder einmal die ganze Familie zusammen. Traditionell wird zusammen gegessen, Eier gesucht und am Wochenende das Osterfeuer besucht. Vor allem Letzteres ist für Groß und Klein immer ein besonderes Highlight.
Doch dabei gilt es, besonders vorsichtig zu sein. Das fängt schon beim Aufbau des Feuers an. Hier spricht nun auch das Tierheim in Moers eine Warnung aus. So läufst du keine Gefahr, Menschen und vor allem auch Tiere zu gefährden!
Tierheim in NRW gibt Osterfeuer-Tipps
Auf Facebook ruft das Tierheim in NRW zur Vorsicht auf. Denn gerade Kleintiere sind von dem Traditionsfeuer bedroht. „Damit ein Osterfeuer ein schönes Ereignis für Mensch und Tier wird, bitte das Holz vor dem Anzünden umschichten oder besser noch erst kurz vor dem Feuer aufstapeln“, erklärt das Tierheim Moers in einem Beitrag.
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Grund: Oftmals wird nämlich das Brennmaterial schon Wochen vorher auf einen Platz gesammelt und gestapelt. Hierbei ist allerdings die Gefahr groß, dass sich kleinere Tiere und Wildtiere darunter verstecken oder gar einnisten. Bleibt dies unentdeckt, drohen insbesondere kleine Tiere qualvoll in den Flamen zu verbrennen.
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„Lärm zu machen, reicht nicht aus“
Daher appelliert auch der Tierschutzbund an alle Osterfeuer-Organisatoren: „Bitte schichtet das Holz vorsichtig um oder baut das Osterfeuer erst unmittelbar vor dem Anzünden auf. Es reicht nicht aus, etwas Lärm zu machen, um die Wildtiere zu verscheuchen. Viele Arten und vor allem Jungtiere verbleiben in der Todesfalle, weil sie sich bei Gefahr ducken und einrollen“, heißt es vonseiten des Bundes.
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Doch was ist, wenn sich bereits Tiere im Osterfeuer eingenistet haben? Auch hier hat der Tierschutzbund einen Tipp: „Befinden sich bereits Nester mit brütenden Tieren im Holz, bitte auf das Umschichten und Anzünden ganz verzichten. Eine Garantie, dass keine Wildtiere Schaden erleiden, gibt es bei solchen Feuern trotz Umschichten nicht.“