Schwarzer Tag in NRW: Sieben Tote bei dramatischen Verkehrs-Unfällen
Zum Ende der Arbeitswoche starben sieben Menschen auf NRW-Straßen
In Lüdinghausen kamen zwei junge Männer (17, 18) ums Leben
Am Niederrhein starben zwei Frauen (27, 51) bei zwei Unfällen
In Gelsenkirchen wurde eine 21-Jährige bei einem Unfall auf der auf der A42 getötet. Der Fahrer des Wagens überlebte schwer verletzt
In Hagen starb ein Motorradfahrer (26)
Auf der A555 überquerte ein 33-Jähriger die Fahrbahn und wurde von einem Lieferwagen überfahren
Schlimme 24 Stunden auf den Straßen Nordrhein-Westfalens: Zwischen Donnerstagabend und Freitagnachmittag gab es sieben Verkehrstote. Wir dokumentieren die tragischen Unfälle.
Fußgänger überquerte sechsspurige A555
In Wesseling bei Köln wurde am Freitag ein Fußgänger beim Überqueren einer sechsspurigen Autobahn von einem Lieferwagen überfahren und getötet. Der 33-Jährige hatte nach Polizeiangaben zunächst die Fahrbahn der A555 in Richtung Köln passiert und war dann über die Mittelleitplanke geklettert.
Auf der Gegenspur nach Bonn wurde er dann von dem Lieferwagen eines Paketzustellers erfasst. Der 33-Jährige starb noch am Unfallort.
Riskantes Überholmanöver eines Motorradfahrers auf der A1
Auf der A1 bei Hagen starb ein Motorradfahrer bei einem riskanten Überholmanöver. Der 26-Jährige war am Donnerstagabend auf der linken Spur an einem ebenfalls links fahrenden Auto vorbeigezogen, wie die Polizei mitteilte.
Beim Beschleunigen geriet er ins Schlingern und verlor dabei die Kontrolle über seine Maschine. Er stürzte und wurde von seinem Motorrad geschleudert. Der Mann aus Wetter an der Ruhr starb am Unfallort.
Zwei tödliche Unfälle am Niederrhein
Am Niederrhein verunglückte am Morgen eine 27-jährige Autofahrerin aus Grefrath tödlich, als sie beim Überholen von der Straße abkam. Die junge Frau schleuderte in Kerken im Kreis Kleve gegen einen Baum und starb kurze Zeit später.
Bei einem weiteren Unfall am Niederrhein verlor eine 51-jährige Frau ihr Leben: Sie kam in Moers mit ihrem Wagen nach rechts von der Straße ab und überschlug sich. Die Rettungskräfte eines angeforderten Hubschraubers konnten sie nicht mehr retten.
Zwei junge Männer (17, 18) kamen bei Lüdinghausen ums Leben
Auch in Lüdinghausen im Münsterland kam ein junger Autofahrer in einer Kurve von der Straße ab und prallte gegen einen Baum. Der 18-Jährige war den Angaben zufolge sofort tot, sein 17 Jahre alter Beifahrer starb nach Wiederbelebungsversuchen an der Unfallstelle.
Der Fahrer sei nach ersten Erkenntnissen am Donnerstagabend mit überhöhter Geschwindigkeit unterwegs gewesen, sagte ein Polizeisprecher.
Todes-Drama auf der A42 bei Gelsenkirchen
Ebenfalls im Ruhrgebiet – auf der A42 bei Gelsenkirchen – kam eine 21-Jährige Beifahrerin bei einem Zusammenprall mit einem Lastwagen ums Leben. Der 24 Jahre alter Fahrer des Autos wurde bei dem Unfall am Donnerstagabend schwer verletzt.
Nach einem Überholmanöver war der Mann zurück auf die rechte Spur gefahren und dort mit seinem Wagen unter das Heck eines Sattelaufliegers geraten, wie die Polizei mitteilte.
Das stark zerquetschte Auto musste von Rettungskräften unter dem Laster hervorgezogen werden. Der 24-Jährige wurde in ein Krankenhaus gebracht. Für die Bergungsarbeiten war die Autobahn in Richtung Dortmund für fast vier Stunden gesperrt. Weitere Infos ›