Ein kleiner Zwergpinscher hat etwas Übles erlebt. Jetzt soll der Hund aus NRW helfen, damit andere Vierbeiner nicht das gleiche Schicksal erleiden.
Drei Jahre ist es her, da wurde Hund Henry selbst noch mit Verletzungen durch Giftköder im Tierheim Bottrop (NRW) behandelt. Der arme Zwergpinscher wurde Opfer eines Angriffs durch die gefährlichen Giftköder.
Hund in NRW: Zwergpinscher wird übel mitgespielt – jetzt könnte er zum Helden werden
Weil wieder welche in Bottrop aufgetaucht sind, soll er die Gefahr nun aufspüren, damit sie beseitigt werden kann, bevor es weitere verletzte Tiere gibt.
Die „Lokalzeit“ im WDR hat nun über Henrys Talent berichtet. In einem rund zweiminütigen Video, das die Tierfreunde Bottrop geteilt haben, ist zu sehen, wie der angeleinte Vierbeiner Wurst im Giftköder aufspürt.
Eine Frau erzählt dort: „In meiner Siedlung sind Tabletten in Frikadellen gefunden worden. Da sind alte Ängste wieder, hochgekommen, weil die Hündin von mir schon eine Vergiftung hatte. Ich habe einen zweiten Hund. Sie hat es knapp überlebt.“
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Henry wird also jetzt Giftköder-Suchhund. Er soll drei versteckte Frikadellen suchen. „Und ganz ganz wichtig: diese nicht auffressen!“, betont seine Trainerin natürlich.
Und zack, läuft der Zwergpinscher direkt auf das Suchobjekt zu, schnüffelt kurz und setzt sich artig hin, um seinen Fund zu melden. Von Appetit keine Spur! Bei der zweiten Frikadelle auch. Bei der dritten ist er sich nicht mehr so sicher und läuft mehrmals nervös um den Köder herum.
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Der Haushund als Begleiter des Menschen:
- Domestizierung fand vor etwa 15.000 bis 100.000 Jahren statt
- die wilde Stammform ist der Wolf
- weltweit gibt es etwa 500 Millionen Haushunde
- allein in Deutschland leben 9 Millionen als Haustiere
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Wenn er dann bald die Prüfung bestanden hat, kann er die tödliche Gefahr erschnüffeln und diese kann dann eliminiert werden. Damit vielen Hunden solch ein schreckliches Leid erspart bleibt. (js)