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Zwischenfall am Flughafen Köln: Maschine kommt von Startbahn ab!

Am Flughafen Köln-Bonn ist es im vergangenen Jahr zu einem Vorfall gekommen, der jetzt erst öffentlich wurde. Doch was ist passiert?

© IMAGO/Jochen Tack

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Da sind die Flugpassagiere wohl noch mal mit dem Schrecken davongekommen! Am Flughafen Köln/Bonn starteten und landeten im Jahr 2024 mehr als 10 Millionen Fluggäste. Das entspricht 117.000 Flugbewegungen in dem Jahr.

Das Fliegen zählt statistisch gesehen mit zu den sichersten Fortbewegungsmethoden. Dennoch kommt es auch hier öfter mal zu Unfällen – auch zu solchen, die erst gar nicht auffallen. Wie nämlich nun aus einem Bericht herausgeht, kam es im vergangenen Jahr zu einem erschreckenden Vorfall am Flughafen Köln/Bonn, der so noch nicht bekannt war.

Flughafen: Vorfall nach Start aufgedeckt

Wie aus einem Bericht der Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung (BFU) nun hervorgeht, verlor im Juli 2024 ein Flugzeug am Flughafen Köln/Bonn kurzzeitig die Kontrolle und kollidiert dabei mit Teilen an der Startbahn. Dabei ist es wohl stärker beschädigt worden als bisher bekannt. Dennoch hob es nach dem Vorfall ab und landete sicher an seinem Zielort. Die Schäden wurden aber erst bei der Landung am Flughafen Basel-Mulhouse festgestellt.

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Dieser Zwischenfall wurde in dem jetzt erst veröffentlichten Bericht als „schwere Störung“ aufgeführt und ereignete sich demnach bereits am 16. Juli 2024. All das kommt jetzt erst ans Licht, da die BFU die Berichte aufgrund der detaillierten Aufarbeitung der Zwischenfälle oft erst Monate nach den eigentlichen Vorfällen veröffentlichen. Doch was war passiert?

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Nach den Erkenntnissen der Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung hatte die Flugbesatzung am Morgen des 16. Juli die Maschine auf der Startbahn leicht nach links ausgerichtet. Dadurch kollidierte das Flugzeug beim Start mit dem vorderen Rad mit fünf sogenannten Überflurlampen. Trotz der Kollision entschied sich die Crew demnach, den Start fortzusetzen. In Basel wurde der Flieger inspiziert. Weitere Details zu dem Schaden wurden in dem Bericht jedoch nicht genannt.