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Flughafen Düsseldorf: Polizisten fallen Kinnladen runter, als sie Griechenland-Urlauber kontrollieren

Flughafen Düsseldorf: Polizisten fallen Kinnladen runter, als sie Griechenland-Urlauber kontrollieren

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Gewahrsam? Festnahme? Was diese Polizei-Begriffe wirklich bedeuten

Flughafen Düsseldorf: Polizisten fallen Kinnladen runter, als sie Griechenland-Urlauber kontrollieren

Gewahrsam? Festnahme? Was diese Polizei-Begriffe wirklich bedeuten

Da ging den Bundespolizisten am Flughafen Düsseldorf aber ein dicker Fisch ins Netz.

Bei einer stichprobenartigen Ausreisekontrolle am Flughafen Düsseldorf am Freitagmorgen hielten sie einen Mann auf, der nach Griechenland fliegen wollte. Unglaublich, was die Beamten bei der Überprüfung seiner Identität herausfanden.

Flughafen Düsseldorf: Polizisten staunen nicht schlecht, als sie Griechenland-Urlauber kontrollieren

Ein Volltreffer für die Bundespolizei! Da wollte sich doch tatsächlich ein per Haftbefehl gesuchter Mann nach Griechenland absetzten. Doch kurz vor Abflug nach Kos konnten ihn die Beamten bei einer routinemäßigen Ausreisekontrolle aufhalten.

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Das ist der Flughafen Düsseldorf:

  • Eröffnung am 19. April 1927
  • der „Düsseldorf Airport“ (DUS) zählt mit rund 25 Millionen Passagieren zu den Top 3 der verkehrsreichsten Flughäfen Deutschlands (nach Frankfurt a.M. und München)
  • 77 Fluggesellschaften verbinden ihn mit über 200 Zielen in etwa 55 Ländern
  • wichtigster Flughafen in NRW
  • hat mit einer Höhe von 87 Metern den höchsten Tower Deutschlands

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Mit so viel Glück hätten die Polizisten allerdings bestimmt nicht gerechnet. Denn der 33-jährige Dortmunder wurde nicht nur mit einem, sondern gleich mit vier Haftbefehlen gesucht.

Flughafen Düsseldorf: Unfassbar, wofür der Mann alles gesucht wird

Gleich vier Haftbefehle von der Staatsanwaltschaft Dortmund lagen gegen den Mann vor. Der Erste war von Januar diesen Jahres für ein Vergehen, das bereits elf Jahre zurückliegt. Damals, im November 2011, war er wegen zweifachen Einbruchs und Diebstahls zu einer Freiheitsstrafe von zwei Jahren verurteilt worden. Nach Widerruf der Zurückstellung der Urteilsvollstreckung verblieben noch mehr als acht Monate.

Ebenfalls seit Januar wird der 33-Jährige wegen sechsfacher Unterschlagung und Fahrens unter Alkoholeinfluss im Mai 2016 gesucht. Von den zwei Jahren waren noch ein Jahr und neun Monate als Reststrafe übrig. Dann wurde er noch nach der Verurteilung im Januar 2018 wegen dreifachen Betrugs zur gleichen Haftstrafe verurteilt.

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Zu guter Letzt noch der vierte Haftbefehl von November 2021 wegen dreifachen Betrugs und dreifachen Fahrens ohne Führerschein im Oktober 2020. Dafür kam noch einmal ein Jahr obendrauf.

Flughafen Düsseldorf: Dortmunder versucht Haftstrafen zu umgehen – jetzt hat ihn die Polizei

Alle Reststrafen zusammengerechnet wären das gut viereinhalb Jahre. Da könnte jedoch noch mehr Zeit obendrauf kommen für den Fluchtversuch nach Griechenland.

Die Polizei nahm den Dortmunder am Flughafen fest und übergab ihn anschließend den zuständigen Justizbehörden. (mbo)