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Flughafen Düsseldorf: Nicht nur der Airport! Auch Airlines gehen gegen „Letzte Generation“ vor

Nach der Protestaktion der „Letzten Generation“ am Flughafen Düsseldorf gibt es eine neue Entwicklung. Für die Aktivisten könnte es teuer werden.

Flughafen Düsseldorf
© dpa

Letzte Generation Protest Flughafen Duesseldorf

Aktivisten klebten sich am Donnerstag (13. Juli) auf dem Rollfeld des Düsseldorfer Airports fest.

Am 13. Juli herrschte großer Wirbel am Flughafen Düsseldorf. Der Grund: Aktivisten der „Letzten Generation“ hatten sich Zugang zum Rollfeld verschafft und sich dort auf dem Asphalt festgeklebt. Die Aktion der Klimakleber sorgte für zahlreiche Flugausfälle.

Inzwischen hat der Flughafen Düsseldorf angekündigt, rechtliche Schritte gegen die „Letzte Generation“ einzuleiten. Doch jetzt kommt es noch dicker für die Klima-Kleber: Die Airlines Eurowings, Condor und TUI fly wollen auf Schadensersatz klagen.

Flughafen Düsseldorf: Airlines klagen gegen „Letzte Generation“

Der Flughafen Düsseldorf hat Strafanzeige wegen Sachbeschädigung, Nötigung, Hausfriedensbruch, gefährlichen Eingriffs in den Luftverkehr und Störung öffentlicher Betriebe gestellt. Darauf konnten sich die Aktivisten der „Letzten Generation“ schon einstellen.

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Jetzt legen die Airlines nach. Eurowings, Condor und TUI fly klagen. Insgesamt 48 Flüge waren ausgefallen, zwei wurden umgelegt. Ein Eurowings-Sprecher bestätigte, dass alle Airlines der Lufthansa Group Schadensersatzansprüche geltend machen wollen.

„Insgesamt kann es zu Schadensersatzforderungen in Höhe einiger Millionen Euro kommen“, sagte der Hamburger Luftfahrtexperte Gerald Wissel der „Rheinischen Post“ und weiter: „Da mussten Hotels für Passagiere gebucht werden, es entgingen Ticketeinnahmen, Ersatzflugzeuge mussten gefunden werden, andere Crews mussten eingesetzt werden, da kommt einiges zusammen.“


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Anwalt Julius Reiter ordnete ein: „Es reicht nicht, vor Gericht pauschal von einem Millionenschaden zu reden. Die Airlines und der Flughafen müssen genau belegen, wo welcher Schaden entstanden ist.“ Das letzte Wort ist also noch lang nicht gesprochen.