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Flughafen Düsseldorf macht ernst! Aktion der Klimakleber hat ein Nachspiel

Am 13. Juli legten Klimakleber den Flughafen Düsseldorf lahm. Jetzt macht der Airport ernst und geht gegen die „Letzte Generation“ vor.

Flughafen Düsseldorf
© dpa

Letzte Generation Protest Flughafen Duesseldorf

Aktivisten klebten sich am Donnerstag (13. Juli) auf dem Rollfeld des Düsseldorfer Airports fest.

Jetzt geht es den Klimaklebern ans Geld! Der Flughafen Düsseldorf will gegen die selbsternannten Klima-Aktivisten der „Letzten Generation“ zivilrechtlich vorgehen. Sie hatten am 13. Juli den Stacheldraht über einem Zaun durchgeschnitten, das Rollfeld gestürmt, sich dort festgeklebt und so den Flugbetrieb unterbrochen.

Es kam sogar zu mehreren Flugausfällen (hier mehr). Schon kurz nach der Aktion kündigte der Flughafen Düsseldorf an, Schadenersatz von den Klimaklebern einzuklagen. Jetzt ist es soweit: Wie ein Airport-Sprecher gegenüber der Deutschen Presse-Agentur (dpa) sagte, werde man entsprechende Ansprüche geltend machen.

Flughafen Düsseldorf macht ernst! Aktion der Klimakleber hat ein Nachspiel

Der Sprecher konkretisiert: „Neben der Verfolgung zivilrechtlicher Schadensersatzansprüche hat der Flughafen Düsseldorf vorsorglich eine Strafanzeige sowie Strafanträge bei der zuständigen Polizei gestellt“.

Die Höhe der Schäden am Flughafenzaun „und entgangene Erlöse durch die Unterbrechung des Flugbetriebs“ ließen sich „noch nicht abschließend beziffern“. Klar ist: Es wird richtig teuer für die Klimakleber. Insgesamt wurden zwei Flüge wegen der Aktion umgeleitet und satte 48 Flüge annulliert.


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Bis in den Abend hatte es bei vielen der insgesamt 480 Flügen Verspätungen gegeben, in Einzelfällen bis zu 90 Minuten. Laut Staatsanwaltschaft wird gegen neun Beschuldigte wegen Sachbeschädigung und Hausfriedensbruchs ermittelt.