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Steuer-Anhebung zum 1. Januar wäre ein Klopper für Familien – Regierung druckst herum

Eltern aufgepasst! Zum Jahreswechsel könnte es eine Steuer-Anpassung geben, die zu deutlichen Mehrkosten führen würde.

Steuer-Schlag für Familien
Steuer-Hammer für Eltern? Foto: imago images/Westend61

Es wäre ein Dämpfer direkt zum neuen Jahr – und manche Familien würden dadurch noch weiter in finanzielle Probleme rutschen. Kommt es zur Steuer-Erhöhung?

Die Befürchtungen sind groß – noch aber herrscht Unklarheit. Ein Aspekt wird dabei in der öffentlichen Wahrnehmung ziemlich übersehen.

Steuer-Anpassung würde Familien hart treffen

Viel ist die Rede davon, dass mit der Anpassung der Mehrwertsteuer Restaurant-Besuche im kommenden Jahr deutlich teurer werden. Während der Corona-Krise wurde die Steuer von 19 auf 7 Prozent gesenkt, nun läuft diese befristete Ermäßigung wieder aus. Eine Rückkehr zum alten Steuersatz würde nicht nur alle treffen, die gerne auswärts essen, sondern auch Familien.

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Denn der höhere Steuersatz würde dann auch für das Essen in Kitas oder der Schule gelten – für alle Katinen im Land. Das wäre ein harter Schlag für viele Eltern, denn dann könnte monatlich schnell mal 10 Euro und mehr einkassiert werden für die Versorgung des Kindes. Der steuerbedingte Preisaufschlag würde natürlich auch Kantinen von Firmen oder in Krankenhäusern und Pflegeheimen betreffen.

Lenkt die Ampel-Regierung ein?

Was tut die Politik nun? Rufe nach einer Steuer-Ausnahmeregelungen für die Kantinen werden laut. Möglicherweise aber lenkt die Ampel-Regierung (unbedingt auch lesen: Provoziert Kanzler Scholz das Koalitions-Aus im November?) auch ein und die Mehrwertsteuer bleibt bei den 7 Prozent. Das müsse der Bundestag entscheiden, erklärte am Donnerstag Finanzminister Christian Lindner auf einer Pressekonferenz. Doch der FDP-Politiker machte klar: Dann müsse an anderer Stelle das verlorene Steuer-Geld wieder eingespart werden.


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Eine Rückkehr zum normalen Mehrwertsteuersatz in der Gastronomie sowie bei Gas- und Fernwärme und ein stärkerer Anstieg des CO2-Preises dürften laut Berechnungen der Regierung bis zu etwa 7,2 Milliarden Euro Mehreinnahmen im Vergleich zu 2023 führen.