Er ist das neue Gesicht der CDU: Friedrich Merz. Doch vor dem Politiker steht eine große Aufgabe.
Er muss die CDU reformieren. Kann Friedrich Merz das gelingen? Jetzt gibt er einen Einblick in seine Gedankenwelt.
Friedrich Merz: Große Aufgaben für Parteichef
Nach der Bundestagswahl 2021 stand die CDU vor einem Scherbenhaufen. An den Start war sie gegangen, die Wahl eindeutig zu gewinnen. Doch am Ende war Olaf Scholz (SPD) der lachende Sieger, Armin Laschet (CDU-Kanzlerkandidat) war krachend gescheitert. Es war nicht nur das Ende der CDU-geführten Regierung in Deutschland, sondern für Laschet auch das Ende als CDU-Vorsitzender. Diesen Posten hat nun Friedrich Merz eingenommen. Er steht vor einer großen Aufgabe.
——————
Das ist Friedrich Merz:
- geboren am 11. November 1955 als Joachim-Friedrich Martin Josef Merz
- er ist Jurist, Lobbyist und Politiker
- kandidierte 2018 erfolglos für den Partei-Vorsitz der CDU
- kandidiert aktuell für den Bundestag
——————
Denn die CDU muss sich erneuern, das weiß er. Gegenüber dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND) sagte er am Montag: „Es wird uns gelingen, neue Köpfe für das Parteipräsidium zu gewinnen und den Bundesvorstand insgesamt Schritt für Schritt jünger und weiblicher zu machen.“
Merz setzt auch auf die Arbeit vor Ort: „Wir brauchen eine Erneuerung der CDU ja nicht nur von oben nach unten, sondern auch von der kommunalen Ebene aufwärts. Das geht alles nicht auf Knopfdruck und auch nicht innerhalb von zwei Jahren.“
——————
Mehr Politik-News
Annalena Baerbock: DIESER Schnappschuss sorgt für Verwirrung – „Wer ist wer auf dem Bild?“
Bundestag: Corona-Alarm bei Sitzung! Abgeordnete mit Delta und Omikron infiziert
——————
Merz rechnet stattdessen damit, dass der Erneuerungsprozess der CDU ein „längerfristiger Prozess“ sei.
Auf Twitter gibt es für diese Einschätzung von Merz Spott
- Die Erneuerung der CDU wird WEGEN des designierten Parteivorsitzenden Friedrich Merz eine längere Zeit in Anspruch nehmen.
Fraglich ist, ob die CDU solange Zeit hat. Es stehen bis 2022 vier Landtagswahlen an (Saarland, Schleswig-Holstein, Nordrhein-Westfalen, Niedersachen), 2023 folgen drei weitere (Bremen, Bayern und Hessen). Der CDU könnte ein Debakel drohen…. (evo mit dpa)