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Europawahl: Auch Söder steht auf Döner – „Ist viel zu teuer“

Ein Thema ist vor der Europawahl in aller Munde: der Döner. Jetzt outet sich Markus Söder als ein Feinschmecker und fordert Veränderungen.

Vor der Europawahl ist der horrende Dönerpreis ein Aufreger. Markus Söder fordert Konsequenzen.
u00a9 IMAGO/Sven Simon

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Der Europawahlkampf geht in die heiße Phase, auch mittels verbaler Seitenhiebe buhlen die Parteien um die Gunst der noch unentschlossenen Wähler. Besonders im Fokus steht die Generation Z, denn erstmals dürfen in Deutschland auch 16-Jährige ihre Stimme abgeben. Ein Thema brennt daher unter den Nägeln: der Döner.

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Der Döner polarisiert die Republik, genauer gesagt der Dönerpreis. Nachdem sich Die Partie und Die Linke bereits über den enormen Preisanstieg der Köstlichkeit echauffiert haben, springt nun Markus Söder auf den Döner-Fanzug auf.

Europawahl: „Der ist viel zu teuer“

Das beliebteste Fast-Food-Gericht der Deutschen kostet im Durchschnitt in Berlin inzwischen 7,30 Euro! Ein Preisanstieg von knapp 3,3 Prozent binnen der letzten sechs Monate. In Kiel müssen die Liebhaber am tiefsten in die Tasche greifen, hier werden im Durchschnitt 8,83 Euro fällig. Doch damit soll jetzt Schluss sein.


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In einem Kinderinterview vor der Europawahl wird Markus Söder mit der wohl populärsten Frage konfrontiert. „Wann kostet der Döner wieder drei Euro?“, fragt ein Junge aus der ersten Reihe. Gefundenes Fressen für den bayerischen Ministerpräsidenten, der prompt auf die Politik-Kampagne aufspringt.

„Die Frage stelle ich auch ständig meinem Finanzminister. Wir können leider keinen Preis festlegen, aber ich finde auch, dass der Döner viel zu teuer geworden ist.“

Aufmerksamkeit erlangte die Döner-Debatte bereits vor der Bundestagswahl 2021. Damals kündigte Die Partei neben einer Bierpreisbremse auch die Vorbereitung einer Dönerpreisbremse an. Der Wunschpreis: 3 Euro. Aus heutiger Sich eine absolut surreale Vorstellung.

Doch Söder, der sich im gleichen Atemzug als Feinschmecker outet, gibt ein Versprechen. „Ich esse selber gerne Döner und viel Döner. Viel zu viel Döner. Ich werde mich aber auf jeden Fall noch einmal dafür einsetzen, dass er günstiger wird. Versprochen“.

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In den Kommentarspalten erhält der 57-Jährige für seine humorvolle Antwort viel Zuspruch. Sätze wie „Markus Söder für das Bundeskanzleramt. Döner für alle – Döner gut, alles gut“ oder „warum gibt’s die CSU nicht auch außerhalb von Bayern“ sind dort zu lesen. Wir dürfen gespannt sein, ob Söder sein Wort hält oder ob das Döner-Versprechen doch nur ein geschickter Schachzug vor der Europawahl war.