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Corona-Gipfel: 2G, Kontaktbeschränkungen, Maskenpflicht, Böller-Verbot – DIESE verschärften Maßnahmen sollen kommen

Corona-Gipfel: 2G, Kontaktbeschränkungen, Maskenpflicht, Böller-Verbot – DIESE verschärften Maßnahmen sollen kommen

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Corona-Varianten: Wie entstehen Mutationen und was macht sie gefährlich?

Corona-Gipfel: 2G, Kontaktbeschränkungen, Maskenpflicht, Böller-Verbot – DIESE verschärften Maßnahmen sollen kommen

Corona-Varianten: Wie entstehen Mutationen und was macht sie gefährlich?

Was sind eigentlich Corona-Varianten und warum werden sie mit griechischen Buchstaben bezeichnet.

Die Corona-Lage in Deutschland ist äußerst fatal. Die Zahl der Neuinfektionen ist enorm hoch, zudem sind die Auswirkungen der neuen Corona-Mutante Omikron noch nicht klar. Noch ist nicht klar, wie gefährlich sie ist.

Am Donnerstag will die Politik in der Ministerpräsidentenkonferenz strengere Regeln für den Corona-Winter beschließen.

>>> Neuer Corona-Blog ab 3. Dezember HIER

News-Blog zur Corona-Lage in Deutschland

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Corona-Lage in Deutschland (Stand 2. Dezember):

  • 7-Tage-Inzidenz: 439,2
  • Neue Covid-19-Fälle: 73.209
  • Corona-Todesfälle insgesamt: 102.178
  • Anteil der vollständig Geimpften: 68,5 Prozent
  • Anteil der Booster-Geimpften: 11,6 Prozent

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2. Dezember 2021

15.56 Uhr: DAS sind die neuen Corona-Maßnahmen

Angesichts hoher Infektionszahlen wollen Bund und Länder die Corona-Regeln vor allem für Ungeimpfte deutlich verschärfen. Wer weder vollständig geimpft noch nach einer Covid-19-Erkrankung genesen ist, hat künftig bundesweit und unabhängig von den Fallzahlen keinen Zugang mehr zu Kultur- und Freizeiteinrichtungen, wie die geschäftsführende Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) am Donnerstag in Berlin nach Beratungen mit ihrem designierten Nachfolger Olaf Scholz (SPD) und den Regierungschefs und -chefinnen der Länder sagte.

+++ Corona-Impfgegner in WDR-Doku: „Da kommt man durch“ – kurz darauf ist er tot +++

Die 2G-Regel soll künftig inzidenzabhängig auch im Einzelhandel gelten, ausgenommen sind Geschäfte mit Waren des täglichen Bedarfs.

Eindringlich appellierte Scholz nochmals an die Menschen, sich impfen zu lassen, sofern das noch nicht passiert sei. Es habe Konsequenzen, dass sich so viele dazu bislang noch nicht hätten durchringen können, sagte Scholz mit Blick auf die aktuelle vierte Welle. Die Gruppe der Ungeimpften, die deutlich in der Minderheit sei, sei für eine deutliche Mehrheit der Infektionen verantwortlich, sagte Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller (SPD). „Darauf muss man reagieren“, ergänzte er.

Für Ungeimpfte soll es künftig wieder strenge Kontaktbeschränkungen bei privaten Treffen geben, die Geimpfte mit betreffen. Sobald in einer Gruppe nicht geimpfte oder nicht genesene Personen dabei sind, sind nur Zusammenkünfte eines Haushalts plus zwei weiteren Personen erlaubt, heißt es im Beschluss. Für private Feiern in Innenräumen gilt künftig auch für Geimpfte eine Obergrenze von 50 Personen, bei Veranstaltungen im Freien sind maximal 200 Leute erlaubt.

Auch die Teilnehmerzahl von Sportevents und anderer Großveranstaltungen soll begrenzt werden, bei Freiluftveranstaltungen etwa auf maximal 15.000 Personen. An Schulen soll wieder die Maskenpflicht gelten. Clubs und Diskotheken in Innenräumen sollen den Beschlüssen zufolge ab einer Sieben-Tage-Inzidenz von 350 geschlossen werden. Diesen Wert bei den Neuinfektionen pro 100.000 Einwohnern binnen sieben Tagen übertrifft beispielsweise Berlin mit gut 361. Beschlossen wurde außerdem wie bereits im vergangenen Jahr ein Böllerverbot für Silvester, um keine weiteren Verletzungen zu provozieren, die die Krankenhäuser belasten.

Scholz unterstrich das Ziel, bis Weihnachten 30 Millionen Erst-, Zweit- und Auffrischungsimpfungen zu ermöglichen. Merkel zufolge wird dabei ab dem 18. November gerechnet. Seitdem wurden nach Angaben des Robert Koch-Instituts rund 8,2 Millionen Impfdosen in Deutschland verabreicht.

Über eine allgemeine Impfpflicht, die derzeit diskutiert wird, solle der Bundestag „zeitnah“ entscheiden, heißt es im Beschluss der Regierungschefs und -chefinnen. Sie bitten den Ethikrat, bis Jahresende Stellung zu dem Thema zu nehmen. Greifen könne eine Impfpflicht, wenn sichergestellt werden kann, dass alle zeitnah geimpft werden könnten, „also etwa ab Februar 2022“. Eine einrichtungsbezogene Impfpflicht für Personal, das in Kontakt mit besonders gefährdeten Menschen ist, könnte schon früher kommen.

12.12 Uhr: Kommt das Böllerverbot an Silvester?

Wie die Bild berichtet, wollen die CDU geführten Länder Böllerverbot an Silvester. Weil das Böllern wie im letzten Jahr schon eine hohe Verletzungsgefahr berge und es eine enorme „Belastung des Gesundheitssystems“ sei.

7.59 Uhr: Christian Drosten platzt bei dieser Aussage der Kragen

Virologe Christian Drosten kann es nicht mehr hören: Wie er bei Twitter mitteilt, werde nun auch der Wissenschaft ein Vorwurf gemacht, sie haben nicht genug vor der Winterwelle gewarnt. Wobei der Chef des Virologischen Instituts an der Berliner Charité schon im Sommer ständig mahnte, die Impfquote sei zu niedrig.

Jetzt nimmt er allen Kritikern mit einem RKI-Bericht vom 7. Juli 2021 den Wind aus den Segeln. Er schreibt: „Ich lese derzeit öfter, die Wissenschaft habe nicht rechtzeitig die Themen Winterwelle, Impfquote und Boosterimpfung adressiert. Hier eine Stellungnahme des RKI – ein Bundesinstitut. Veröffentlicht 7. Juli 2021. Müsste eigentlich jeder Entscheider kennen.“

https://twitter.com/c_drosten/status/1466073669768208387?ref_src=twsrc%5Etfw

Und tatsächlich: In dem ausführlichen Bericht ist genau zu lesen, dass das Robert-Koch-Institut zwar wisse, dass der 100prozentige Impfschutz leider nicht in der Bevölkerung erreicht werden könne. 80 Prozent müssten aber angestrebt werden, um die katastrophale Lage zu verhindern. Doch aktuell sind gerade einmal 68,5 Prozent der Deutschen vollständig geimpft.

7.01 Uhr: Corona-Gipfel berät über diese strengeren Regeln

Ab 11 Uhr findet heute die Ministerpräsidentenkonferenz statt, bei der strengere Corona-Regeln im Corona-Winter beschlossen werden sollen. Diese neuen Regeln könnten dann auf uns zukommen:

EINKAUFEN: Weitgehende Einigkeit herrscht über eine Ausweitung der 2G-Regel auf den Einzelhandel. Zutritt zu den Läden hätten dann nur noch Geimpfte und Genesene. Ausnahmen sind nur für Läden des täglichen Bedarfs wie Supermärkte, Drogerien und Apotheken vorgesehen.

LOCKDOWN: Für Regionen mit einer hohen Inzidenz zeichnet sich die Schließung von Clubs und Diskotheken ab, weil dort die Ansteckungsgefahr als besonders groß gilt. Restaurants bleiben wohl vorerst offen, aber auch hier ist die Möglichkeit von regionalen Schließungen im Gespräch.

STADION: Die zulässige Teilnehmerzahl bei Großveranstaltungen soll stark begrenzt werden. Das gilt vor allem auch für Fußballspiele. Volle Bundesligastadien soll es bis auf Weiteres nicht mehr geben. Unklar ist, ob man generell auf „Geisterspiele“ setzt. In Sachsen wird das schon praktiziert, Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) hat ähnliche Pläne. Fraglich ist, ob Bundesländer mit geringeren Infektionszahlen mitziehen.

IMPFUNGEN: Bis Weihnachten sollen 30 Millionen Erst-, Zweit- und Booster-Impfungen durchgeführt werden. Dafür sollen mehr Berufsgruppen als bisher zur Impfung berechtigt sein, vor allem Apotheker und Zahnärzte. Da der Impfschutz nach einer gewissen Zeit nachlässt, wird auch eine Regelung erwogen, wonach Geimpfte ihren Impfstatus nach einer gewissen Zeit wieder verlieren.

KONTAKTBESCHRÄNKUNGEN: Ungeimpfte sollen sich mit möglichst wenig Menschen treffen, um niemanden anzustecken. Details dazu sind noch unklar. Möglich ist etwa, dass sich nur maximal fünf ungeimpfte Personen aus zwei Hausständen treffen dürfen oder dass Treffen, an denen Ungeimpfte teilnehmen, grundsätzlich auf den eigenen Haushalt sowie zwei Personen eines anderen Haushalts beschränkt werden.

IMPFPFLICHT: Um Alte und Kranke vor einer Ansteckung zu schützen, sollen die Beschäftigten in Kliniken und Pflegeheimen zur Corona-Impfung verpflichtet werden. Eine solche Regelung könnte relativ rasch kommen. Erst für Februar oder März wird eine allgemeine Impfpflicht angepeilt, der Bundestag soll darüber entscheiden. Ein rascher Effekt auf Impfquote und Infektionsgeschehen ist also nicht zu erwarten.

Scholz plädiert dafür, die Impfung gegen Covid-19 verpflichtend zu machen. Einen Fraktionszwang soll es im Bundestag bei der Abstimmung nicht geben. Scholz rief am Mittwochabend eindringlich zum Impfen auf. „Nur das hilft“, sagte der SPD-Politiker in der ProSieben-Sendung „Joko und Klaas 15 Minuten live“. Die beiden Entertainer haben viele Schüler und Studenten unter ihren Fans.

1. Dezember 2021

18.01 Uhr: DAS plant die Bund-Länder-Runde laut eines Medienberichts für Deutschland

Am Donnerstag findet eine vorgezogenen Ministerpräsidentenkonferenz statt. Nun berichtet unter anderem der „Focus“, dass die Beschlussvorlage aufgetaucht ist. Die folgenden Punkte soll die Vorlage unter anderem beinhalten:

  • Zugang zum Einzelhandel soll es bundesweit nur noch mit 2G geben: Davon ausgenommen sind Geschäfte des täglichen Bedarfs. Schließungen sind hingegen nicht vorgesehen.
  • Strenge Kontaktbeschränkungen für Ungeimpfte im gesamten Bundesgebiet: Private Zusammenkünfte von Personen, die weder geimpft noch genesen sind, sind auf den eigenen Haushalt und höchstens zwei Personen eines weiteren Haushaltes beschränkt. Ausgenommen sind Kinder bis 14 Jahren. Geimpfte und genesene Personen dürfen sich privat ohne Einschränkungen treffen.
  • Maskenpflicht in Schulen für alle Klassenstufen.
  • Zugang zu Einrichtungen und Veranstaltungen bundesweit nur noch mit 2G: Wo notwendig soll diese Regelung auf 2Gplus ausgeweitet werden. „Ergänzend kann ein aktueller Test vorgeschrieben werden“, heißt es dazu im Papier.
  • Einschränkung von Großveranstaltungen: Bis zu 5000 Menschen dürfen im Freiem dabeisein. Für Fußballspiele gilt eine Obergrenze von 30 Prozent der Auslastung oder 10.000 Zuschauern. Dabei gelten die 2G- oder die 2Gplus-Regel.
  • Bars und Clubs in Hotspots werden geschlossen: Ab einer Inzidenz von 350 „werden Clubs und Diskotheken in Innenräumen geschlossen“.
  • Bund-Länder-Krisenstab soll Impfungen und Impfstoffverteilung koordinieren: Das soll für mehr als 30 Millionen Impfungen bis Weihnachten sorgen.
  • Mehr Menschen sollen impfen dürfen: Das soll über eine Delegation aus Ärzten, Apothekern und Pflegekräften funktionieren und auch dauerhaft durch eine Gesetzesänderung verankert werden.
  • Übergangsfrist für zusätzliche Maßnahmen soll verlängert werden: Aktuell gilt diese bis zum 15. Dezember. „Es wird klargestellt, dass diese Maßnahmen auch regional differenziert angeordnet werden können“, heißt es in der Vorlage.
  • Impfpflicht für Beschäftigte in Alters- und Pflegeheimen.
  • Zeitnahe Entscheidung über allgemeine Impfpflicht im Deutschen Bundestag: Das soll in Form von Gruppenanträgen geschehen. Schon ab Februar 2022 könnte diese gelten.
  • Vollständiger Impfschutz soll perspektivisch ablaufen. Bund und Länder wollen sich hierzu bis Jahresende verständigen. Im Papier ist allerdings nirgendwo von sechs Monaten die Rede. Auf EU-Ebene werde über eine Gültigkeit von „neun Monaten nach der zweiten bzw. dritten Impfung“ gesprochen.

16.33 Uhr: Mehr als 90.000 Infektionen unter Schülerinnen und Schülern

Bundesweit sind derzeit 93.487 nachgewiesene Corona-Infektionen unter Schülerinnen und Schülern bekannt. Das geht aus einer Statistik der Kultusministerkonferenz hervor. Hinzu kommen 151.740 Schülerinnen und Schüler, die sich zwar nicht angesteckt haben, sich wegen eines Corona-Falls an ihrer Schule aber in Quarantäne befinden.

Die meisten Infektionen unter Schülerinnen und Schülern gibt es demnach aktuell in Bayern mit mehr als 23.600 Fällen, gefolgt von Sachsen mit mehr als 15.000 Infektionen und Nordrhein-Westfalen mit mehr als 14.100 Fällen.

9.40 Uhr: Eindeutige Zahlen! Darum sind vor allem Ungeimpfte Schuld an der aktuellen Krise

Eine neue Studie der Humboldt-Universität zu Berlin hat nun belegen können, was für einen erheblichen Einfluss Impfungen für die Pandemie-Bekämpfung haben. Demnach sind an 91 von 100 Corona-Ansteckungen Ungeimpfte beteiligt. Ungeimpfte haben somit einen riesigen Anteil am Infektionsgeschehen, insbesondere im Verhältnis zu ihrem Anteil an der Bevölkerung.

Das berechneten die Forscher auf der Basis eines mathematischen Ansteckungsmodells. In einem anderen Modell nahmen die Wissenschaftler an, dass die Impfeffektivität geringer ausfällt. In diesem Fall wären Ungeimpfte aber immer noch an 84 von 100 Ansteckungen beteiligt.

Gemeint ist hierbei, dass ein Ungeimpfter entweder einen weiteren Ungeimpften bzw. einen Geimpften infiziert – oder selbst von einem Geimpften angesteckt wird.

In nur 9 bzw. 16 von 100 Fällen breitet sich die Infektion nur unter Geimpften aus. Da diese überwiegend auch einen weitaus milderen Verlauf der Erkrankung haben, wäre somit das Infektionsgeschehen weitaus besser zu kontrollieren und würde das Gesundheitssystem nicht belasten.

Hinzu kommt ein zweiter Aspekt – die statistische Fehlwahrnehmung. Oftmals verkennen Ungeimpfte die wahre Lage auf Intensivstationen. Zwar sind in absoluten Zahlen auch zahlreiche Geimpfte auf Intensivstationen, setzt man ihre Anzahl aber in Relation zum Bevölkerungsanteil, ergibt sich ein komplett anderes Bild. Auch wenn bereits Geimpfte teilweise schwere Corona-Verläufe erleiden, zeigt die geringe Anzahl der Fälle eben doch die Effektivität der Impfungen.

In diesem Tagesschau-Video wird das anschaulich erklärt:

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7.05 Uhr: Havard-Experte über Omikron: „Mild? Das ist Unsinn“ ++ Moderna-Chef: „Erhebliche Abnahme“ der Schutzwirkung

Epidemiologe Eric Feigl-Ding von der Havard Universität kann aktuelle Meldungen über milde Verläufe nach Infektionen mit der Omikron-Variante nicht nachvollziehen. „Das ist Unsinn“, twittert der Wissenschaftler. Er nennt solche Berichte „Fehlinformationen“, die auf einem Zitat basieren, das aus dem Kontext gerissen werde. Feigl-Ding bezieht sich dabei auf eine Aussage der südafrikanischen Ärztin Angélique Coetzee, die über andere Symptome wie extreme Müdigkeit, jedoch milde Verläufe bei den Omikron-Patienten sprach.

Aus seiner Sicht spricht die „Verdreifachung der Krankenhauseinweisungen in zwei Wochen“ im südafrikanischen „Omikron-Epizentrum“ der Provinz Gauteng ganz klar gegen diese These. Dort sei die Patientenzahl in den Kliniken von 136 auf 416 gestiegen.

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Zudem warnt Feigl-Ding vor der offenbar weitaus stärkeren Infektiösität durch Omikron. Selbst wenn die Variante milder wäre, könnte die höhere Ansteckungsrate zum Problem werden: „Wir wissen auch, dass eine ansteckendere Krankheit, die weniger Infizierte ernsthaft schädigt, aber mehr Menschen infiziert, letztendlich mehr Menschen schadet (eine größere absolute Zahl von Schwerkranken) als eine schwere Krankheit, die weniger ansteckend ist.“

https://twitter.com/DrEricDing/status/1464838724131471362?ref_src=twsrc%5Etfw

Moderna-Chef Stéphane Blancel hat in der „Financial Times“ davon gesprochen, dass er von einer „erheblichen Abnahme“ der Schutzwirkung der bisherigen Impfstoffe gegen Omikron ausgeht. „Alle Wissenschaftler, mit denen ich gesprochen habe, sagen: ‚Das wird nicht gut sein’“, so Blancel. Sein Unternehmen arbeite bereits an einer Anpassung, die werde jedoch Monate in Anspruch nehmen.

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Er begründete seine Sorge damit, dass laut Wissenschaftlern 32 der 50 bei Omikron festgestellten Mutationen das Spike-Protein an der Oberfläche des Virus betreffen. Diese Spike-Proteine werden von den Impfstoffen genutzt, um eine Immunreaktion hervorzurufen. „Ich glaube, die Wirksamkeit hat auf keinen Fall das gleiche Niveau wie gegen die Delta-Variante“, meinte Bancel daher.

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6.50 Uhr: RKI meldet 446 Corona-Tote – höchster Stand seit 20. Februar

Die neuen Corona-Zahlen des Robert Koch-Institut geben Anlass zur Hoffnung, aber es sind auch bedrückende neue Statistiken dabei. Zunächst zur traurigsten Meldung: Das RKI meldet 446 weitere Corona-Tote. Das ist der höchste Tageswert seit dem 20. Februar.

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Immerhin positiv: In 13 der 16 Bundesländer ist die Corona-Inzidenz im Vergleich zum Vortag rückläufig. Die 7-Tage-Inzidenz ist bundesweit von 452 auf 443 gesunken.

https://twitter.com/OlafGersemann/status/1465910026334314496?ref_src=twsrc%5Etfw

Allerdings sollten diese neue Zahlen mit Vorsicht analysiert werden. Daten-Experte Olaf Gersemann von der „Welt“ erinnert daran, dass es auch bei der Welle im November 2020 ein zwischenzeitliches Plateau gab und die Infektionszahlen dann im Dezember erneut anstiegen.